Laub – wohin damit? | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 03.11.2022 13:53

Laub – wohin damit?

Herbstliches Laub im heimischen Garten.<br> (Foto: Barbara Mühlbauer-Talbi)
Herbstliches Laub im heimischen Garten.
(Foto: Barbara Mühlbauer-Talbi)
Herbstliches Laub im heimischen Garten.
(Foto: Barbara Mühlbauer-Talbi)
Herbstliches Laub im heimischen Garten.
(Foto: Barbara Mühlbauer-Talbi)
Herbstliches Laub im heimischen Garten.
(Foto: Barbara Mühlbauer-Talbi)

Für manchen Gartenbesitzer bedeutet der herbstliche Laubfall ein Ärgernis, und er beginnt mit dem „Putzen“. Ein ordentlicher gefegter Garten ist jedoch lebensfeindlich. Die Unordentlichkeit eines „Naturgartens“ hingegen schafft Lebensraum für viele Kleintiere und Insekten und erspart Arbeit.

Laub sollte - soweit möglich - dort liegen bleiben, wo es hinfällt, oder zum Abdecken von Beeten verwendet werden. Ein abgedeckter Boden speichert Wärme und Feuchtigkeit besser und ist weniger anfällig gegen Verdichtung, Auswaschung oder Verschlammung durch Regen und Wind.

Nur dort, wo Laub zu dicht oder an unpassender Stelle (zum Beispiel auf gepflasterten Wegen) anfällt, muss es entfernt werden. Dieses Laub eignet sich hervorragend zur Abdeckung frostempfindlicher Pflanzen wie Stauden oder Rosen. Laub, das auf dem Rasen liegt, kann ins angrenzende Gebüsch gekehrt werden und so einen Unterschlupf für Igel bieten.

Laub kann man auch mit anderen organischen Abfällen zusammen kompostieren. Stark gerbsäurehaltige Blätter von Nussbäumen und Eichen sollte man nur in kleinen Mengen verwenden, da sie schwer verrotten.

Gartenbesitzer, die ihr Laub trotzdem loswerden wollen, können dies bis zu einem Kubikmeter pro Woche kostenlos auf den Recyclinghöfen des Landkreises abgeben. Besitzer einer Biotonne können das Laub über die Biotonne entsorgen (bitte nicht hineinpressen, da diese sonst nicht entleert werden kann).

Jeder Gartenbesitzer, der auf übertriebenes „Putzen“ verzichtet wird mit Erstaunen feststellen, wie viel Farbe und Struktur der herbstliche Garten so bekommen kann.

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