Kurier Dachau - Wochenblatt und Kleinanzeigen Dachau (Schliersee) | Kurier Dachau

Im Freilichtmuseum wird am 14. Juli zum bayerischen Tanz eingeladen.  (Foto: Markus Wasmeier)

Lernen Sie unter Anleitung verschiedene Tänze kennen

Tanzen ist eine der ältesten und vielfältigsten Formen menschlichen Ausdrucks und hat im Laufe der Jahrtausende immer eine besondere Rolle in verschiedenen Kulturen weltweit gespielt, da sind wir in Bayern mit unseren traditionellen Tänzen also nicht allein!
05.07.2024 09:57 Uhr
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Herrlich: der Duft von frisch gebackenem Brot. (Foto: Markus Wasmeier)

Der Marienmonat Mai im Freilichtmuseum

Bitte nicht vergessen, am Sonntag ist Muttertag! Seit Ende der 40er Jahre wird der Muttertag stets am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Das ist übrigens keine gesetzliche oder religiöse Regelung, sondern eine Übereinkunft der Floristenverbände in Deutschland! Denn der Muttertag ist der Tag der Blumenwünsche. Und deshalb werden auch am Sonntag sicherlich etliche Mütter, Großmütter und Urgroßmütter mit Blumensträußen beschenkt. Das ist ein schöne Tradition und eine gute Gelegenheit sich bei den Müttern zu bedanken. Aber auch unter der Zeit schadet ein Dankeschön natürlich nicht und zwar ganz egal ob gegenüber Müttern, Vätern, Kindern oder Geschwistern. Am Sonntag dreht sich aber alles um die Mütter und wir feiern den Muttertag im altbayerischen Dorf natürlich auch mit, wenngleich er eigentlich keine bayerische Tradition ist. Allerdings ist der Mai als Marienmonat in der katholischen Kirche ein Monat der Verehrung der Mutter Gottes und es finden zahlreiche Maiandachten zu Ehren der Heiligen Maria statt. Auch bei uns im Freilichtmuseum halten wir kommende Woche, am Freitag den 17. Mai eine Maiandacht vor unserer Heilig Kreuz Kapelle ab. Dazu darf ich Sie herzlich einladen. Aber zurück zum Muttertag, am Sonntag feiern wir mit Müttern, Großmüttern und Urgroßmüttern sowie natürlich der ganzen Familie. Und ich kann Ihnen sagen, Blumenwünsche machen oft sogar mehr Freude, wenn die Blumen in der Natur stehen! Das triff sich gut, denn bei uns altbayerischen Dorf beginnt es überall in den unterschiedlichsten Farben und Formen zu blühen, was das Herz aller Naturliebhaber, nicht nur Mütter, höher schlagen lässt. Für die Kinder spielt Kasperls Spuikastl und da steht auch eine Mutter im Rampenlicht, nämlich die Großmutter, die dem Kasperl und Seppl wahlweise die Ohren langzieht oder die beiden Strolche mit Blaubeerkuchen verköstigt. Um 13 und um 14.30 Uhr geht es auf alle Fälle rund im Kasperltheater und die Kinder erleben spannende Abenteuer, während sich die Mütter vielleicht in unserem Biergarten bei einer guten Tasse Kaffee und Kuchen entspannen können?
07.05.2024 11:45 Uhr
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Wie es vom ersten elektrischen Wasserfall zum Strom für alle kam, können man in der neu gestalteten Stromausstellung erfahren.  (Foto: Markus Wasmeier)

Wer wollte „wohl jedes einzelne bayerische Rindvieh elektrisch beleuchten”?

Wenn wir heute das Licht einschalten, denken wir meist nicht darüber nach, wie die Energie zu uns ins Haus kommt. Für uns ist die Verfügbarkeit von elektrischem Strom eine Selbstverständlichkeit, ja sogar eine Notwendigkeit, denn wenn Sie einmal überlegen, was bei Ihnen zu Hause ohne Strom nicht funktioniert, dann bleibt nicht mehr viel übrig! Und doch ist der Strom eine noch recht neue Errungenschaft und in Bayern eng mit dem Namen Oskar von Miller verbunden. Er war der Elektropionier des 19. Jahrhunderts und führte 1882 die erste Übertragung von Strom über eine längere Strecke durch und zwar hier bei uns von Miesbach nach München. Warum Miesbach? Das war ein bisschen ein Zufall. Zum einen hatte man hier im Kohlebergwerk eine Dampfmaschine, die den Strom erzeugen konnte und zum anderen gab es eine Telegrafenleitung nach München, bei der die Masten aus Holz waren. Das war wichtig für die Isolierung, denn von Miller fürchtete, dass der Versuch mit Metallmasten nicht glücken würde.
25.04.2024 14:28 Uhr
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