„Sicher am Lenkrad“ | Kurier Dachau

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr, mit diesem Hintergedanken bietet die Kreisverkehrswacht Dachau e.V. jedes Jahr an mehreren Samstagen ein dreistündiges, kostenloses Sicherheitstraining auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Dachau an. Dieses Training richtet sich voranging an Führerscheinneulinge. Erstmal nach der Corona Pandemie wurde das Training nun auch wieder für Seniorinnen und Senioren angeboten.

28 Personen nahmen das Angebot an, darunter auch drei Fahrer und Fahrerinnen aus dem Landkreisseniorenbeirat. In dem dreistündigen Training auf dem Übungsplatz der Betriebspolizei in Dachau wurden unterschiedliche Situationen im eigenen Fahrzeug geübt. „Umsichtiges Fahren ist das eine“, sagt Manfred Stelzer, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht Dachau e.V, „für die Sicherheit im Straßenverkehr ist es aber sehr wichtig bei Gefahren richtig zu reagieren. Da hilft es Standardsituationen zu üben. Auch für einen langjährigen Autofahrer ist solch eine Übung sehr hilfreich und schärft nochmals die Aufmerksamkeit auf den täglichen Fahrten.“

Hermann Krusch, Mitglied des Landkreisseniorenbeirates war begeistert: „Es war eine besondere Erfahrung. Die vielen Tipps und Übungen nehme ich mit zu meinen alltäglichen Autofahrten. Einen herzlichen Dank an die Kreisverkehrswacht mit ihren Trainern, die sehr viel Erfahrung mitbrachten und an uns weitergaben.“

Auch Stefanie Otterbein aus der Fachstelle Demografie Managen im Landratsamt unterstützt das Projekt: „Zum Einkaufen, zum nächsten Cafè oder einfach nur ein Ausflug mit der Familie ins Grüne: Wir alle wollen mobil sein und es im Alter auch bleiben. Unabhängig vom Alter sind daher die Fahrsicherheitstrainings der Kreisverkehrswacht für uns alle interessant. Aber gerade Menschen in der zweiten Lebenshälfte erleben zunehmend Veränderungen ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Hier bieten die Trainings der Kreisverkehrswacht speziell für ältere Menschen eine tolle Gelegenheit, sich unverbindlich zu informieren und vor allem zu erfahren, worauf es ankommt, um möglichst lange sicher mobil zu sein.“