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Die Generation „60 plus“ gewinnt aufgrund der aktuellen demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft immer mehr an politischem Gewicht. Darüber waren sich die Mitglieder des Kreisverbands Dachau der Senioren-Union bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einig. Der Anteil älterer Menschen an den Wahlberechtigten nehme kontinuierlich zu, gleichzeitig sei die Beteiligung an politischen Wahlen in dieser Altersgruppe besonders hoch. Allerdings entspreche diesem zahlenmäßigen Gewicht in der Wahlarithmetik die Berücksichtigung der Ältergewordenen auf den Wahllisten der Parteien derzeit kaum. Die Senioren-Union sieht sich als Arbeitsgemeinschaft der CSU daher durchaus gefordert, an dieser Diskrepanz etwas zu ändern. Zu wenige Ältere seien allerdings bisher auch bereit, sich stärker politisch zu engagieren.

In seiner jüngsten Sitzung hat der Vorstand der Kreissenioren-Union Dachau scharf kritisiert, dass die älter gewordene Generation bei den Beschlüssen der Bundesregierung zur Energieentlastung der Bürgerinnen und Bürger völlig übergangen wurde. Die von der Ampelkoalition beschlossene Pauschale in Höhe von 300 Euro soll voraussichtlich im September an alle einkommensteuerpflichtigen Arbeitnehmer ausgezahlt werden. Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland, die besonders unter den rapide gestiegenen Energiekosten leiden, gehen leer aus.