(psychisch krank) | Kurier Dachau

Etwa 15 Prozent der Mütter und fünf Prozent der Väter leiden in der Zeit rund um die Geburt eines Kindes an Depressionen und Angststörungen. „Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von peripartalen Depressionen. Diese beginnen oft schon während der Schwangerschaft. Sie bleiben aber unentdeckt, da Betroffene Scham empfinden und nicht über ihre Situation sprechen“, sagt der Mediziner Michael Blasius, Hauptabteilungsleiter Versorgungsmanagement bei der BKK ProVita, und ergänzt: „Die BKK ProVita unterstützt jetzt betroffene Eltern mit dem Programm UPlusE. Dabei werden die regelmäßig stattfindenden Vorsorgeuntersuchungen mit Fragen zum Wohlbefinden der Eltern ergänzt.“ Die Versicherten der gesetzlichen Krankenkasse können im Rahmen des Vorsorgeprogramms BKK STARKE KIDS daran teilnehmen. Mit dem Programm können Stimmungsunregelmäßigkeiten bei werdenden und jungen Eltern aufgedeckt und sofort behandelt werden.

Hoffnung, Zuversicht, ein frohes und stimmungsvolles Warten auf Weihnachten, das wir alle festlich und besinnlich begehen! Mehr denn je ist das eine große Herausforderung: Denn Ukraine-Krieg, Energiekrise, steigende Preise oder die emotionalen Folgen der Pandemie schlagen vielen aufs Gemüt. Menschen, die an den Feiertagen in eine seelische Notlage geraten, unterstützt der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern. Die Leitstelle ist unter Tel. 0800/6553000 rund um die Uhr erreichbar, auch die mobilen Einsatzteams sind 24/7 in Rufbereitschaft.