Das Kleeblatt ist komplett | Kurier Dachau

Das Kleeblatt ist komplett

Die Nominierten (von li) Landrat Stefan Löwl, Stephanie Burgmaier, Bernhard Seidenath MdL und Christian Hartmann (von li). (Foto: CSU)
Die Nominierten (von li) Landrat Stefan Löwl, Stephanie Burgmaier, Bernhard Seidenath MdL und Christian Hartmann (von li). (Foto: CSU)
Die Nominierten (von li) Landrat Stefan Löwl, Stephanie Burgmaier, Bernhard Seidenath MdL und Christian Hartmann (von li). (Foto: CSU)
Die Nominierten (von li) Landrat Stefan Löwl, Stephanie Burgmaier, Bernhard Seidenath MdL und Christian Hartmann (von li). (Foto: CSU)
Die Nominierten (von li) Landrat Stefan Löwl, Stephanie Burgmaier, Bernhard Seidenath MdL und Christian Hartmann (von li). (Foto: CSU)

Bei einer besonderen Kreisdelegiertenversammlung im Gasthof Doll in Ried hat der CSU-Kreisverband Dachau die Listenkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl am 8. Oktober nominiert. Die Direktkandidaten Bernhard Seidenath, MdL, für den Landtag und Stephanie Burgmaier für den Bezirkstag wurden bereits im letzten Jahr aufgestellt. 123 Delegierte aller 18 CSU-Ortsverbände waren nach Ried gekommen, um die beiden noch offenen Positionen zu bestimmen.

Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath ging in seiner Begrüßung auf wichtige Themen ein, die es aktuell zu bearbeiten gelte, wie die Sicherung der Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen oder auch den Erhalt der regionalen Gesundheitsversorgung. Letztere sei durch die Planungen der Bundesregierung zur Krankenhausreform in großer Gefahr. Bei der Erbschaftssteuer forderte er deutlich höhere Freibeträge, um Familienbetriebe und den Mittelstand zu entlasten. Sollten sich diese politisch nicht umsetzen lassen, würde die CSU auch eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht in Betracht ziehen.

Bei der anschließenden Nominierung wurde zunächst der Listenkandidat für die Landtagswahl bestimmt. Im Vorfeld hatten drei Bewerberinnen und Bewerber Interesse für eine Kandidatur angemeldet, die Unternehmerin Yvonne Rambold aus Pfaffenhofen an der Glonn, die FU-Kreisvorsitzende Ramona Fruhner aus Vierkirchen sowie Stadtrat Christian Hartmann aus Dachau. Alle drei hatten sich im Februar in einer CSU-Kreisvorstandssitzung präsentiert und dort gab es zunächst in einer Abstimmung ein deutliches Stimmungsbild für Hartmann. Rambold und Fruhner hatten daraufhin ihre Kandidaturen zurückgezogen und sich ebenfalls für Hartmann ausgesprochen. Daher gab es im Anschluss eine einstimmige Empfehlung für den Dachauer Bäckermeister, dessen Wahl der Dachauer Ortsvorsitzende Tobias Stephan den Delegierten nachdrücklich ans Herz legte.

In seiner Vorstellungsrede ging der 54-jährige Hartmann auf Themen ein, die ihm besonders wichtig sind, wie zum Beispiel die Vermittlung von Werten, die Stärkung von Handwerk und Mittelstand sowie ein aktives und lebendiges Vereinsleben. „Ich will die CSU mit meinen Ideen, vielfältigen Verbindungen und meinem Engagement unterstützen, vorhandene Stimmen festigen und die Nichtwähler motivieren, uns am 8. Oktober zu wählen“, so Hartmann. Die Delegierten zeigten sich sehr überzeugt von seiner Vorstellung, denn mit 121 von 122 gültigen Stimmen erhielt er ein echtes Traumergebnis.

Als Listenkandidat für den Bezirkstag schlugen der amtierenden Dachauer Bezirksrat, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, und die Fraktionsvorsitzende im Kreistag und Direktkandidatin für den Bezirkstag Stephanie Burgmaier, schließlich Landrat Stefan Löwl vor. Er sei ein engagierter und auch über die Grenzen Dachaus hinaus bekannter Kommunalpolitiker, der mit seiner Erfahrung und seinem Einsatz die oberbayrische Liste der CSU optimal verstärken werde. Dies sahen auch die Delegierten so, die ihn mit über 98 Prozent nominierten.

Kreisvorsitzender Seidenath freute sich über die beiden Nominierungen: „Das Kleeblatt der vier Kandidaten für unseren Landkreis ist nun komplett.“ Er versprach einen engagierten und abwechslungsreichen Wahlkampf, der auch stark an den Themen angelegt sei, die die Menschen bewegen. Ein Schwerpunkt werde dabei auch die Präsentation des gemeinsam erarbeiteten CSU-Programms „Zukunft Dachau 2040“ sein.

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