Die achte und neunte Linde | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 26.04.2023 10:19

Die achte und neunte Linde

Die BUND Dachau Vorstände Heinz Gibowsky (li) und Dr. Roderich Zauscher pflanzen wieder eine Linde. (Foto: BUND Dachau)
Die BUND Dachau Vorstände Heinz Gibowsky (li) und Dr. Roderich Zauscher pflanzen wieder eine Linde. (Foto: BUND Dachau)
Die BUND Dachau Vorstände Heinz Gibowsky (li) und Dr. Roderich Zauscher pflanzen wieder eine Linde. (Foto: BUND Dachau)
Die BUND Dachau Vorstände Heinz Gibowsky (li) und Dr. Roderich Zauscher pflanzen wieder eine Linde. (Foto: BUND Dachau)
Die BUND Dachau Vorstände Heinz Gibowsky (li) und Dr. Roderich Zauscher pflanzen wieder eine Linde. (Foto: BUND Dachau)

Die Lindenallee am Magdalenenhof (herzlichen Dank vom BUND Dachau an Familie Faber / Estner) östlich des Dachauer Gewerbegebiets ist wieder ein Stück länger geworden: Der BUND Naturschutz hat dort, wo nach den Plänen staatlicher Stellen die Ostumgehung verlaufen soll, wieder zwei Bäume gepflanzt. Peter Oschatz hat die Kosten für eine Linde gespendet, so konnten heuer zwei Bäume gepflanzt werden.

Seit mehreren Jahren wird entlang des Feldwegs zum Hof alljährlich eine Linde gepflanzt. Mit der Aktion weist der BUND Naturschutz darauf hin, dass das Gebiet östlich vom „Schwarzen Graben“ nicht einer unsinnigen Straße zum Opfer fallen darf. Der Nutzen der Ostumfahrung für die Stadt ist nach wie vor nicht belegt, für die Landkreispendler würde es lediglich bedeuten, schneller im Stau zu stehen.

Ein Straßenbau in diesem Areal hätte gravierende Folgen: Der Verkehr würde in eine bisher wenig berührte Mooslandschaft gezogen und für den Klimaschutz und Naherholung wichtige Moorgebiete würden zerstört. Gerade in Zeiten wie diesen mit langen Trockenperioden im Sommer ist es umso wichtiger, das Dachauer Moos für Wasserhaushalt, Luftaustausch und Luftreinhaltung zu erhalten. Auf einer Länge von nicht einmal vier Kilometern finden sich verschiedene Schutzbereiche, die von der geplanten Ostumfahrung irreparabel zerstört würden.

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