Ehrenamtliche räumen auf | Kurier Dachau

Ehrenamtliche räumen auf

Wieder sind unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden nötig für den Abbau der Corona-Teststation. (Foto: KFV Dachau)
Wieder sind unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden nötig für den Abbau der Corona-Teststation. (Foto: KFV Dachau)
Wieder sind unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden nötig für den Abbau der Corona-Teststation. (Foto: KFV Dachau)
Wieder sind unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden nötig für den Abbau der Corona-Teststation. (Foto: KFV Dachau)
Wieder sind unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden nötig für den Abbau der Corona-Teststation. (Foto: KFV Dachau)

Helfer der Feuerwehren sowie des THW Ortsverbandes Dachau haben am Samstag, den 11. März, das letzte bayerische Corona-Testzentrum im Landkreis Dachau abgebaut. Dieses hat sich zuletzt in der Heinrich-Lanz-Straße im Indersdorfer Gewerbegebiet befunden und war dort seit dem 7. Mai 2022 in Betrieb.

Davor wurden in den letzten drei Jahren mehrere Testzentren - unter anderem in Karlsfeld sowie auf dem Volksfestplatz in Markt Indersdorf - aufgebaut, betrieben und auch wieder abgebaut. Dabei wurden die baulichen Leistungen stets durch ehrenamtliche Helfer aus den Feuerwehren des Landkreises sowie dem THW Ortsverband Dachau erstellt und auch wieder demontiert. Im Einsatz waren 49 Helfer der Feuerwehren Hebertshausen, Indersdorf, Niederroth und Weichs sowie des THW – sie leisteten dabei rund 250 Einsatzstunden.

Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass sich damit ein dreijähriges Kapitel ehrenamtlichen Engagements der Hilfsorganisationen dem Ende neigt. Vor den Helfern liegt nun noch die nicht unerhebliche Arbeit, alle in den letzten Jahren verwendeten Bauteile, Zelte, Elektroverteiler, Kabel und Beleuchtungskörper für eine hoffentlich längerfristige Einlagerung vorzubereiten, zu reinigen und zu prüfen sowie letzten Endes zu verstauen.

Allein seitens der Feuerwehren werden dann zirka 7.000 erfasste Einsatzstunden zu verbuchen sein. Dazu kommen rund 3.500 Einsatzstunden des THW Ortsverbandes Dachau. Der überwiegende Anteil davon wurde im Rahmen der mehrfach ausgerufenen bayernweiten Katastrophenfälle zur Pandemiebewältigung geleistet.

Unter dem Motto „was wir aufgebaut haben, bauen wir auch wieder ab“ wurden aber auch ohne Katastrophenfall nochmal die Ärmel hochgekrempelt und der Auftrag damit zu Ende geführt. Die Leistung unserer Kameradinnen und Kameraden in den letzten Jahren ist umso höher zu bewerten, als diese meist in kürzester Zeit erbracht werden musste, um auf die dynamische Lageentwicklung immer wieder angepasst zu sein. Gleichzeitig waren die Hilfsorganisationen zur Sicherstellung der eigenen Einsatzbereitschaft zu einem besonders sorgfältigen und vorsichtigen Handeln aufgefordert.

Neben vielen Transportfahrten für Masken, Schnelltests und Impfstoffe zählen dabei die Errichtung der großen Test- und Impfzentren in Karlsfeld und Indersdorf sowie des Hilfskrankenhauses in Dachau zu den größten Einzelprojekten. Dabei waren zwischen Idee und Inbetriebnahme meistens nur wenige Tage Zeit, die mit Planungen und Materialbeschaffungen gefüllt waren. Möglich war das jedoch nur, weil immer und sofort von allen eingesetzten Organisationen das notwendige und fachkundige Personal bereitgestellt wurde.

„So möchten wir uns an dieser Stelle im Namen der Kreisbrandinspektion Dachau nochmals bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern herzlich bedanken. Allein bei den erfassten Einsätzen in der Pandemie-Bewältigung waren dies 465 Freiwillige aus unserem Landkreis, ohne die alle diese Projekte so nicht umgesetzt werden hätten können.”

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