Etwa 630 Wespenarten gibt es in Deutschland. Manche sind nur wenige Millimeter groß, andere fast so groß wie eine Hummel. Lästig werden uns Menschen nur die „Gewöhnliche Wespe” und die „Deutsche Wespe”.
Ein kleiner Wespenstaat vertilgt bis zu 3.000 Fliegen, Mücken, Raupen, Motten, Spinnen und andere Kleintiere pro Tag. Wespen sind außerdem wichtige Bestäuber, sie dürfen nicht getötet und ihr Nest nicht entfernt werden.
Wespen weden vor allem von Fleisch und Süßem angelockt. Am besten ist es, einem Stich vorzubeugen: nicht aus undurchsichtigen Gefäßen trinken, keine Essensreste oder Süßigkeiten am Tisch liegen lassen, nicht nach den Wespen schlagen oder sie wegpusten, das macht sie nur aggressiver. Aufpassen mit „Duftstoffen”: Schweiß beim Sport, duftende Deos, Haarsprays oder Sonnenschutzmittel locken sie an.
Wer Wespen abwehren will, der „bewaffnet” sich am besten mit einer Wassersprühflasche. Damit die Tiere einfach ansprühen, der künstliche Regen bringt sie dazu, ihr Nest aufzusuchen.
Entspannen kann man wieder im Altweibersommer, denn ab Oktober geht das einjährige „Wepsenleben“ dem Ende entgegen und man kann endlich wieder ungestört draußen feiern.