So bleiben Wohnräume kühl | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 20.07.2022 07:58

So bleiben Wohnräume kühl

Immer öfter klettern die Temperaturen über die 30 Grad Marke, dann helfen die Tipps der Verbraucherzentrale. (Foto: Christl Horner-Kreisl)
Immer öfter klettern die Temperaturen über die 30 Grad Marke, dann helfen die Tipps der Verbraucherzentrale. (Foto: Christl Horner-Kreisl)
Immer öfter klettern die Temperaturen über die 30 Grad Marke, dann helfen die Tipps der Verbraucherzentrale. (Foto: Christl Horner-Kreisl)
Immer öfter klettern die Temperaturen über die 30 Grad Marke, dann helfen die Tipps der Verbraucherzentrale. (Foto: Christl Horner-Kreisl)
Immer öfter klettern die Temperaturen über die 30 Grad Marke, dann helfen die Tipps der Verbraucherzentrale. (Foto: Christl Horner-Kreisl)

Sind Wohnräume im Sommer aufgeheizt und kühlen auch nachts nicht mehr richtig ab, kann die Hitze die Bewohner schnell belasten. Die Verbraucherzentrale Bayern gibt wertvolle Tipps für den baulichen Hitzeschutz.

Um die Wärme erst gar nicht in die Räume zu lassen, sollte möglichst außen am Haus ein Sonnenschutz in Form von Rollläden, Klappläden, Jalousien oder Markisen angebracht werden. Vorbau-Rollläden können am fertigen Haus problemlos nachgerüstet werden. „Bei der Auswahl denkt man am besten auch an die Sicherheit und entscheidet sich für eine einbruchhemmende Variante mit Widerstandsklasse RC2 oder besser“, erläutert die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern.

Dachgeschosse sind im Sommer meist die heißesten Räume im Haus. Eine nachträgliche Wärmedämmung und Abdichtung halten die Hitze draußen. Dachflächenfenster sollten durch außenliegende Rollläden verschattet werden. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden sowohl außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen als auch nachträgliche Dachdämmungen gefördert und können jeweils mit 20 Prozent der Kosten bezuschusst werden.

Begrünte Fassaden mindern nicht nur Lärm, sondern sie kühlen Gebäude an heißen Sommertagen zusätzlich ab. Durch grüne Fassaden wird zudem verhindert, dass sich die Außenwände aufheizen. Für diese positiven Effekte müssen keine teuren vertikalen Gärten mit aufwendiger Bewässerung angelegt werden. Rankhilfen, an denen Kletterpflanzen entlang wachsen, erfüllen den gleichen Zweck. Ausreichende Abstände zwischen Fassade und Rankgittern verhindern Schäden am Putz.

Auch Grünflächen auf dem Dach können eine kühlende Wirkung haben. Hier sollte immer ein Experte zurate gezogen werden, da das Gewicht von Erde, Pflanzen und abgefangenem Regenwasser die Statik des Gebäudes beeinflusst. Besonders wichtig ist dabei eine gute Abdichtung.

Bei Fragen zum baulichen Hitzeschutz hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern im Landratsamt Dachau mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Jeden zweiten Donnerstag im Monat findet die Beratung telefonisch statt. Der Berater ruft zur vereinbarten Zeit an. Jeden vierten Donnerstag im Monat findet die Beratung im Landratsamt Dachau statt. Gerne kann man vorab seine Unterlagen zukommen lassen, damit sich der Berater bestmöglich vorbereiten kann. Die Beratung ist anbieterunabhängig und kostenlos. Eine Terminvereinbarung für die Beratung ist erforderlich unter Telefon 08131-74257 (Klimaschutz, Landratsamt Dachau).

Nützliche Tipps erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und in den bundesweit kostenfreien Onlinevorträgen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

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