Dachauer Jungbürgerversammlung | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 16.11.2023 14:34

Dachauer Jungbürgerversammlung

Oberbürgermeister Florian Hartmann (li) im Gespräch mit Dachauer Jugendlichen. (Foto: Stadt Dachau)
Oberbürgermeister Florian Hartmann (li) im Gespräch mit Dachauer Jugendlichen. (Foto: Stadt Dachau)
Oberbürgermeister Florian Hartmann (li) im Gespräch mit Dachauer Jugendlichen. (Foto: Stadt Dachau)
Oberbürgermeister Florian Hartmann (li) im Gespräch mit Dachauer Jugendlichen. (Foto: Stadt Dachau)
Oberbürgermeister Florian Hartmann (li) im Gespräch mit Dachauer Jugendlichen. (Foto: Stadt Dachau)

Den Dachauer Jugendlichen Gehör schenken und ihnen das direkte Gespräch mit Oberbürgermeister Florian Hartmann ermöglichen, das ist Sinn und Zweck der jährlichen Jungbürgerversammlung, die kürzlich stattgefunden hat. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aller weiterführenden Schulen in Dachau, des selbstverwalteten Jugendzentrums Freiraum, der Skateranlage, weiterer Interessengruppen sowie die Mitglieder des Dachauer Jugendrats.

Im lockeren, ungezwungenen Gespräch schilderten die Jugendlichen im Neuen Sitzungssaal des Rathauses OB Hartmann ihre Anliegen und zeigten auch kluges Verständnis dafür, dass nicht alles, was wünschenswert ist, auch ohne Weiteres umgesetzt werden kann.

Vertreterinnen des Josef-Effner-Gymnasiums beschrieben OB Hartmann die langen Fahrwege zu den Turnhallen, durch welche viel Zeit für den tatsächlichen Sportunterricht verloren ginge. Des Weiteren bemängelten sie die veralteten und teils nicht überdachten Fahrradabstellplätze am JEG. OB Hartmann, der sich an die Abstellplätze noch aus seiner eigenen Schulzeit erinnern konnte, versprach die beiden geschilderten Anliegen an den Landkreis weiterzugeben, da nicht die Stadt, sondern der Landkreis für das Gymnasium zuständig ist.

Allgemein bemängelt wurde das Parkverhalten mancher Autofahrer entlang der Schulwege. Oft werde so weit in Kurven und Kreuzungen hineingeparkt, dass Kindern und Jugendlichen auf ihrem Schulweg die Sicht versperrt wird. OB Hartmann sagte zu, die städtische Verkehrsüberwachung auf dieses Problem hinzuweisen. Des Weiteren werde der Stadtbauhof darauf achten, dass rutschiges Laub auf Fahrradwegen möglichst schnell entfernt wird.

Weitere von den Jugendlichen geäußerte Themen waren die Flutlichtanlage im Skaterpark, die sich um 22 Uhr ohne Vorwarnung abschaltet, was zu gefährlichen Situationen führen kann, und der Vorschlag, Jugendlichen an öffentlichen Schwarzen Brettern die Möglichkeit zu geben, für Veranstaltungen zu werben oder andere Ansinnen, wie die Suche nach Bandmitgliedern zu veröffentlichen.

Thematisiert wurde auch der aktuelle Sachstand des geplanten Jugendkulturzentrums, das auf dem ehemaligen MD-Gelände entstehen soll. Die Realisierung dieses Großprojekts wird wohl noch einige Jahre dauern.

OB Florian Hartmann versprach den Jugendlichen, sich ihrer Themen anzunehmen und sich – wo möglich – um eine Umsetzung zu kümmern. Vom Verlauf der Jungbürgerversammlung zeigte sich Hartmann äußerst angetan: „Es ist hocherfreulich, dass die Jugendlichen Themen angesprochen haben, die nicht nur einzelne betreffen, sondern viele ihrer Altersgenossen. Der Altruismus der Jugend und das Verständnis für das Machbare gefallen mir sehr.“

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