„Damit es nicht so weit kommt, komm du zu uns!“ | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 13.12.2023 10:14

„Damit es nicht so weit kommt, komm du zu uns!“

Den verzweifelten Kommandanten kann man im neuen Clip der Dachauer Feuerwehr sehen. (Foto: FF Dachau)
Den verzweifelten Kommandanten kann man im neuen Clip der Dachauer Feuerwehr sehen. (Foto: FF Dachau)
Den verzweifelten Kommandanten kann man im neuen Clip der Dachauer Feuerwehr sehen. (Foto: FF Dachau)
Den verzweifelten Kommandanten kann man im neuen Clip der Dachauer Feuerwehr sehen. (Foto: FF Dachau)
Den verzweifelten Kommandanten kann man im neuen Clip der Dachauer Feuerwehr sehen. (Foto: FF Dachau)

Gesellschaftspolitische Themen mit Sprengstoffpotenzial hat die Feuerwehr humorvoll für die eigene Sache aufgegriffen. Zuletzt sorgte sie mit ihrer Wette22 gegen Dachaus Oberbürgermeister Florian Hartmann für ordentlich Aufsehen und viele neue Kameradinnen und Kameraden. Jetzt geht das Projekt in die nächste Runde – diesmal mit einem frechen und provokanten Film.

In dem rund dreiminütigen Video-Clip skizzieren die Brandschützer auf satirische Art und Weise einen „typischen“ Feuerwehreinsatz. Alarmiert zu einem brennenden Haus, in dem sich offensichtlich noch Personen befinden, macht der Kommandant – im Film gespielt von Gerd Lobmeier, seines Zeichens auch im echten Einsatzleben stellvertretender Kommandant der Dachauer Wehr – eine klare Ansage zur Vorgehensweise. Doch statt dieser wie üblich Folge zu leisten, wollen die Feuerwehrfrauen und -männer diesmal die beste Vorgehensweise erstmal „ausdiskutieren und gemeinsam basisdemokratisch eine Entscheidung treffen“. Weitere Probleme tauchen auf: fehlende E-Mobilität, Home Office, schlechter Rat der KI oder den Einsatzwagen blockierende Klimakleber. „Damit es nicht so weit kommt, komm du zu uns“, so die Message der Feuerwehr Dachau am Ende des Films.

Das Filmprojekt ist ein echtes Dachauer Gemeinschaftswerk: Die Idee für den Clip stammt – wie schon die Idee zur Wette22 - von der Marketing- und Kommunikationsagentur Weimer & Paulus, gedreht wurde auf dem Gelände der
ehemaligen Papierfabrik und alle „Schauspieler“ sind echte Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Dachau oder weiterer Wehren aus dem Landkreis.

Finanziell ermöglicht wurde das Projekt durch eine Förderung des Stifterforums der Sparkasse Dachau. Weitere Unterstützer sind die Firmen Haix aus Mainburg sowie MAN Truck & Bus Deutschland.

„Das Projekt hat riesigen Spaß gemacht. Der Film ist frech, auch ein wenig provokant, aber natürlich mit einem riesigen Augenzwinkern zu verstehen“, betont Florian Reiter, 1. Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Dachau. „Der Film ist
selbstverständlich total überspitzt und überzeichnet. Er passt damit perfekt in unser Konzept, neue Mitglieder mal etwas anders anzusprechen als gewohnt“, so Reiter. „Einsätze laufen bei uns in keinster Weise so ab - und damit das noch lange so bleibt, sind alle dazu aufgerufen die Feuerwehren im Landkreis Dachau zu unterstützen.“

Zu sehen ist der Streifen auf den Social-Media-Kanälen, der Internetseite der Feuerwehr Dachau unter http://film.feuerwehr-dachau.de sowie bei Youtube

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