„Demografie managen“ | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 31.05.2023 09:18

„Demografie managen“

Teffen mit (von li) Steffi Otterbein, Sabine Decker, Paula Herzinger, Josefa Westermaier, Iris Joseph, Andrea Müller, Constanze Feneis, Iris Joseph und Burkhard Haneke.<br> (Foto: Runder Tisch Seniorenarbeit)
Teffen mit (von li) Steffi Otterbein, Sabine Decker, Paula Herzinger, Josefa Westermaier, Iris Joseph, Andrea Müller, Constanze Feneis, Iris Joseph und Burkhard Haneke.
(Foto: Runder Tisch Seniorenarbeit)
Teffen mit (von li) Steffi Otterbein, Sabine Decker, Paula Herzinger, Josefa Westermaier, Iris Joseph, Andrea Müller, Constanze Feneis, Iris Joseph und Burkhard Haneke.
(Foto: Runder Tisch Seniorenarbeit)
Teffen mit (von li) Steffi Otterbein, Sabine Decker, Paula Herzinger, Josefa Westermaier, Iris Joseph, Andrea Müller, Constanze Feneis, Iris Joseph und Burkhard Haneke.
(Foto: Runder Tisch Seniorenarbeit)
Teffen mit (von li) Steffi Otterbein, Sabine Decker, Paula Herzinger, Josefa Westermaier, Iris Joseph, Andrea Müller, Constanze Feneis, Iris Joseph und Burkhard Haneke.
(Foto: Runder Tisch Seniorenarbeit)

Schon seit vielen Jahren ist die Seniorenarbeit der Gemeinde Röhrmoos gut mit den zuständigen Kolleginnen im Landratsamt vernetzt und konnte davon profitieren. Das soll auch künftig so bleiben. Daher hatte der Seniorenbeauftragte Burkhard Haneke die neue Leiterin der Fachstelle „Demografie managen“ im Landratsamt Steffi Otterbein zum Runden Tisch Seniorenarbeit eingeladen.

Die durch eine immer älter werdende Gesellschaft geprägte demografische Entwicklung ist eine große Herausforderung für alle politischen Ebenen, wird aber besonders auf kommunaler Ebene spürbar. Deswegen sind auch alle Landkreisgemeinden in das „Seniorenpolitische Gesamtkonzept“ (SPGK) des Landkreises einbezogen, das erstmals im Jahr 2008 erarbeitet und vor drei Jahren fortgeschrieben wurde.

Die Fachstelle „Demografie managen“ wolle die Maßnahmen und Empfehlungen dieses SPGK immer wieder in Erinnerung bringen, meinte Steffi Otterbein bei ihrem Besuch in Röhrmoos. Die Röhrmooser bräuchten sich diesbezüglich aber „keineswegs verstecken“, so Otterbein, denn viele Empfehlungen seien bereits realisiert. Zum Beispiel gebe es hier eine gute Vernetzung der Akteure von Seniorenarbeit am Runden Tisch, eine funktionierende Nachbarschaftshilfe sowie regelmäßige Seniorentreffs, Angebote seniorengerechter Wohnungen oder auch eine barrierefreie Öffentliche Toilette.

Gerne wolle sie den Runden Tisch aber bei der weiteren Entwicklung unterstützen, etwa bezüglich der Idee, mittelfristig eine Ansprech- und Koordinierungsstelle für soziale Anliegen in der Gemeinde Röhrmoos zu schaffen. Denn seitens des Runden Tisches wurde moniert, dass eine solche Anlaufstelle eigentlich fehle. Steffi Otterbein versprach, sich gerne an konzeptionellen Überlegungen zu deren Realisierung zu beteiligen. Auch darüber hinaus stehe sie mit Rat und Tat zur Seite, insbesondere wenn sie bei seniorenbezogenen Themen oder Anliegen unterstützen könne.

Begrüßt wurde vom Runden Tisch, dass die Röhrmooser Nachbarschaftshilfe demnächst Gelegenheit erhalten wird, sich in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen vorzustellen und über ihre Aufgaben und Tätigkeiten zu berichten. Es sei noch viel zu wenig bekannt, was hier von Ehrenamtlichen kontinuierlich alles geleistet werde.

Der Seniorenbeauftragte Burkhard Haneke griff schließlich das Thema „Stammtisch pflegender Angehöriger“, über das schon beim letzten Runden Tisch gesprochen wurde, wieder auf. Es soll nun sondiert werden, ob es hierfür in Röhrmoos Interesse beziehungsweise Bedarf gibt. Und dann sollte im Herbst einmal zu einem ersten Treffen eingeladen werden.

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