Die Recyclinghöfe im Landkreis nehmen bis zu einem Kubikmeter Gartenabfälle pro Woche wie Heckenschnitt, Rasenschnitt, Laub und Stauden an. Fallobst kann grundsätzlich nicht angenommen werden, doch wurden Kleinstmengen bisher aus Kulanz nicht abgewiesen. Die Fachfirma, die die Grüngutabfälle zu Kompost verarbeitet, nimmt ab sofort auch in Kleinstmengen kein Fallobst mit den Gartenabfällen mehr an. Aus diesem Grund kann ab sofort grundsätzlich kein Fallobst an den Recyclinghöfen abgegeben werden. Auch mit Fallobst gemischte Anlieferungen werden abgewiesen.Der Grund: Fallobst lockt unerwünschte Gäste wie Wespen und Ratten an. Zudem wird das Grüngut direkt am Recyclinghof vor dem Transport von der Entsorgungsfirma geschreddert; Fallobst stört bei diesem Vorgang und produziert unerwünschte Sickerwässer.
Fallobst richtig entsorgen - so geht's: Fallobst kann über die Biotonne entsorgt werden - bitte aber nur bis zur Hälfte mit Fallobst befüllen, da die Tonne sonst zu schwer und beim Leeren beschädigt wird. Einfach mit anderem Bioabfall wie Laub und getrocknetem Rasenschnitt mischen.
Oder im eigenen Garten kompostieren: Kleinere Mengen man man wunderbar selbst verwerten. Dafür das Fallobst in dünnen Schichten auf dem Kompost ausbringen und mit etwas Schnittgut, Reisig oder Laub abdecken - das sorgt für gute Belüftung und eine schnelle Verrottung.
Wer zu viel Obst übrig hat, kann Obst über den Online-Verschenkmarkt unter www.verschenkmarkt-dachau.de abgeben. Hier kann man kostenlos selbst inserieren und das Inserat auch wieder löschen.
Sie haben größere Mengen im Garten? Im Landkreis gibt es landwirtschaftliche Betriebe, die Fallobst annehmen und verwerten. Adressen nennt Ihnen gerne die Abfallberatung unter Tel. 08131/74-1469).
Bild: Fallobst Bildquelle: Kommunale Abfallwirtschaft