Geburtstagsfeier der Jugendarbeit | Kurier Dachau

Geburtstagsfeier der Jugendarbeit

Der Spaß kommt beim Training der Wasserwacht-Jugend Ainhofen nicht zu kurz. (Foto: BRK Kreiswasserwacht)
Der Spaß kommt beim Training der Wasserwacht-Jugend Ainhofen nicht zu kurz. (Foto: BRK Kreiswasserwacht)
Der Spaß kommt beim Training der Wasserwacht-Jugend Ainhofen nicht zu kurz. (Foto: BRK Kreiswasserwacht)
Der Spaß kommt beim Training der Wasserwacht-Jugend Ainhofen nicht zu kurz. (Foto: BRK Kreiswasserwacht)
Der Spaß kommt beim Training der Wasserwacht-Jugend Ainhofen nicht zu kurz. (Foto: BRK Kreiswasserwacht)

Die am 1. März 1978 gegründete Jugendarbeit der Wasserwacht feiert ihr 45-jähriges Bestehen. Dank des Baues des Hallenbades Markt Indersdorf im Jahr 1975 war es möglich, nicht nur die Rettungsschwimmausbildung der Erwachsenen zu ermöglichen, sondern auch eigenen Nachwuchs auszubilden. Dass es ein großes Interesse am Schwimmsport und der Wasserrettung gibt, zeigen die gut besuchten wöchentlichen Trainingsstunden.

Aber auch schwierige Zeiten waren zu bewältigen. Die lange Hallenbadrenovierung und Schließung von 2002 bis 2004 machte die gewohnte schwimmerische Jugendarbeit unmöglich. Auch andere wichtige Ausbildungsinhalte, zum Beispiel die Erste-Hilfe Ausbildung, sind nur mit einem Spagat und wechselnden Räumlichkeiten, zuletzt im Kloster Indersdorf, möglich. Mit großer Hoffnung schaut die Jugendleiterin der Wasserwacht Ainhofen, Andrea Stiglmayr, auf den geplanten BRK-Neubau in Indersdorf. „Dieses Vorhaben wird unsere umfassende Jugendausbildung vorantreiben“.

Fundierte Ausbildung

Neben der Ausbildung zukünftiger Wasserretter kommt auch die Aus- und Fortbildung der Gruppenleiter nicht zu kurz. So durchläuft jeder, der in der Jugendarbeit tätig ist, die sogenannte „Grundausbildung für Leitungskräfte in der Jugendarbeit“, eine mehrwöchige Ausbildung nach den Vorgaben des bayerischen Jugendringes. Weitere Tagesworkshops oder Zusatzqualifikationen runden die Grundausbildung in verschiedenen Ausbildungsrichtungen ab.

Die letzte schwere Zeit in der Geschichte der Jugendarbeit war die Corona-Pandemie. Eine noch die dagewesene Situation, mit der an das gewohnte Schwimmtraining nicht mehr zu denken war. Gruppenleiter sowie Kinder sind während dieser Zeit ausgetreten oder haben sich andere Hobbys gesucht. Die Jugendarbeit der Wasserwacht lag sprichwörtlich auf dem Trockenen. Doch mittlerweile hat sich die Fluktuation gelegt und die Jugendarbeit ist mit frischem und sehr aktivem Wind wieder im gewohnten Fahrwasser angekommen.

Ainhofen - immer vorne dabei

Über die Landkreisgrenzen hinaus ist unverkennbar der Erfolg bei den Rettungsschwimmwettbewerben: Ainhofen erreicht regelmäßig eine Teilnahme auf Landesebene. Nur im Team ist diese Leistung möglich und zeigt, dass die Ainhofener Kids nicht nur im Wasser fit sind, sie sind auch hervorragend in Erste-Hilfe und Rettungstechniken ausgebildet. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die nächsten anstehenden Wettbewerbe.

Highlight Weihnachtsschwimmen

Ein Kraftakt, mit unvergesslichen Bildern, ist das regelmäßig stattfindende Weihnachtsschwimmen. Angefangen mit einer Leistungsschau während eines Schwimmkurs-Abschlusses 1976 ist es bis heute zu einer Veranstaltung mit Kartenvorverkauf und großer Bühnenshow durch die gesamte Jugend- und Aktivenarbeit geworden. „Die Eiskönigin“ im Jahr 2017 war das letzte Großevent. Chefin der Wasserwacht Ainhofen, Yvonne Neumüller, verrät: „Alle sind heiß auf eine Fortsetzung des Weihnachtsschwimmens – vielleicht wird es im Dezember 2023 wieder eines geben.“

Die Ortsgruppe Ainhofen wird ihre Jugendarbeit im kleinen internen Kreis hochleben lassen und freut sich über zahlreiche neue interessierte Jungmitglieder in den nächsten 45 Jahren.

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