Lebendiger Austausch über Seniorenarbeit | Kurier Dachau

Lebendiger Austausch über Seniorenarbeit

Treffen Seniorenarbeit mit (von li) Ute Hönle und Edith Daschner aus Bergkirchen, Burkhard Haneke, Paula Herzinger und Andrea Müller aus Röhrmoos. (Foto: B. Haneke)
Treffen Seniorenarbeit mit (von li) Ute Hönle und Edith Daschner aus Bergkirchen, Burkhard Haneke, Paula Herzinger und Andrea Müller aus Röhrmoos. (Foto: B. Haneke)
Treffen Seniorenarbeit mit (von li) Ute Hönle und Edith Daschner aus Bergkirchen, Burkhard Haneke, Paula Herzinger und Andrea Müller aus Röhrmoos. (Foto: B. Haneke)
Treffen Seniorenarbeit mit (von li) Ute Hönle und Edith Daschner aus Bergkirchen, Burkhard Haneke, Paula Herzinger und Andrea Müller aus Röhrmoos. (Foto: B. Haneke)
Treffen Seniorenarbeit mit (von li) Ute Hönle und Edith Daschner aus Bergkirchen, Burkhard Haneke, Paula Herzinger und Andrea Müller aus Röhrmoos. (Foto: B. Haneke)

Über den Tellerrand schauen und voneinander lernen wollten Akteure der Seniorenarbeit aus den Gemeinden Bergkirchen und Röhrmoos. So hatten der Röhrmooser Seniorenbeauftragte Burkhard Haneke und die Leiterin des Sozialbüros von Bergkirchen Ute Hönle eine Begegnung im Röhrmooser Rathaus arrangiert. Dabei waren auch „zwei große Damen“ der beiden Gemeinden: die erst kürzlich mit der Goldenen Bürgermedaille ausgezeichnete Bergkirchnerin Edith Daschner und die Röhrmooser Ehrenbürgerin Paula Herzinger. Beide sind seit Jahrzehnten in ihren Gemeinden sozial engagiert.

Der Runde Tisch Seniorenarbeit Röhrmoos war sehr interessiert an der Entwicklung des „Sozialbüros Bruggerhaus“ in Bergkirchen, eine bisher im Landkreis einzigartige „Intergenerative Anlaufstelle“ für Ratsuchende, schwerpunktmäßig, aber nicht nur in Seniorenangelegenheiten. Auch die Begegnung zwischen den Generationen und die Verbindung verschiedenster Angebote ist hier ein Anliegen. Dass diese Anlaufstelle 2015 im Bruggerhaus ein eigenes Büro beziehen konnte und seitdem von dort aus das ehrenamtliche soziale Engagement in der Gemeinde unterstützen kann, erfüllte die Röhrmooser Seniorenakteure schon mit „ein wenig Neid“. „So etwas fehlt uns eigentlich auch“, war der Tenor. Dasselbe galt auch für den „Bürgerbus“, den es in Bergkirchen gibt und der dort vielfältig genutzt wird.

Etliche seniorenbezogene Aktivitäten in den Gemeinden ähneln sich aber und luden zum Erfahrungsaustausch ein. So gibt es in Bergkirchen regelmäßig ein Seniorenfrühstück oder ein PC-Café, in Röhrmoos seit vielen Jahren den „60plus-Treff“ zwei Mal im Monat. Und auch über die Arbeit der in beiden Orten gut aufgestellten Nachbarschaftshilfen (NBH) gab es einen lebendigen Austausch. In Bergkirchen wurde die NBH schon 2003 gegründet und wird seitdem von Edith Daschner geleitet. Röhrmoos hat seit 2015 eine NBH, das Leitungsteam „Kleeblatt“ wird von der AWO-Vorsitzenden Andrea Müller koordiniert. Beide NBH’s sind aus den Gemeinden nicht mehr wegzudenken, übernehmen dort zum Beispiel zahlreiche Fahr- und Begleitdienste zum Arzt, Einkaufen, Behörden und tragen damit zur Entlastung pflegender Angehöriger bei und unterstützen Hilfebedürftige in ihrem Alltag.

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