Denise Stalph ist die erste weibliche Wachleiterin im BRK-Kreisverband Dachau. Seit 1. Juni leitet die 30-Jährige die Rettungswache in Markt Indersdorf. In ihr Team gehören 23 Mitarbeitende, darunter fünf Auszubildende. Der BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt, der Leiter Rettungsdienst Martin Noß und sein Stellvertreter aus dem Kreisverband Fürstenfeldbruck, Jan-Phillipp Madignier, gratulierten ihrer Kollegin herzlich zur Beförderung. „Denise macht seit Jahren einen sehr guten Job, das beweist sie dank einer kontinuierlichen Entwicklung und ihrer Führungsstärke“, betont Martin Noß.
Denise Stalph lernte die Arbeit beim Roten Kreuz von der Pike auf. Sie fing 2012 als ehrenamtliche Helferin beim BRK Dachau an, machte drei Jahre später die Ausbildung zur Rettungssanitäterin und ließ sich anschließend zur Notfallsanitäterin fortbilden. Sie versäumte keine Gelegenheit, um sich weiterzubilden und ihre Kompetenzen zu stärken. 2022 wurde sie zur stellvertretenden Wachleiterin in Markt Indersdorf ernannt. Als sich der bisherige Wachleiter, Christian Pelz, entschloss, in seine alte Heimat bei Augsburg zurückzukehren, übernahm sie mit größter Selbstverständlichkeit die Leitung der Wache – zunächst kommissarisch. Dass ihr die Wachleitung nun offiziell voll und ganz übertragen wurde, macht sie stolz. „Das ist die schönste Bestätigung für meine Arbeit, die ich mir vorstellen kann“, so Denise Stalph.
Der BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt freute sich mit ihr: „Früher war der Rettungsdienst ein reiner Männerberuf, doch in den letzten Jahren wird er zunehmend weiblicher. Und das ist gut so. Gerade deshalb gehören weibliche Führungskräfte heute in jedes Team.“ Dass Denise Stalph die erste weibliche Wachleiterin in der Geschichte des Kreisverbandes Dachau ist, bezeichnet Behrendt demzufolge auch als ein zukunftsweisendes Signal. Martin Noß ergänzte: „Denise Stalph ist das beste Beispiel für eine Karriere im BRK. Es ist auch für uns eine schöne Bestätigung, wenn es uns gelingt, Mitarbeitende aus den eigenen Reihen so zu qualifizieren, dass sie als kompetente Führungskräfte unseren Kreisverband vertreten und zukunftsfähig weiterentwickeln.“