Viele Badegäste bei Anti-Littering Aktion am Karlsfelder See | Kurier Dachau

Viele Badegäste bei Anti-Littering Aktion am Karlsfelder See

Info-Kampagne am Karlsfelder See: Das Foto zeigt Mitglieder der Litter–Picker vom Bund Naturschutz.  (Foto: Antje Burger)
Info-Kampagne am Karlsfelder See: Das Foto zeigt Mitglieder der Litter–Picker vom Bund Naturschutz. (Foto: Antje Burger)
Info-Kampagne am Karlsfelder See: Das Foto zeigt Mitglieder der Litter–Picker vom Bund Naturschutz. (Foto: Antje Burger)
Info-Kampagne am Karlsfelder See: Das Foto zeigt Mitglieder der Litter–Picker vom Bund Naturschutz. (Foto: Antje Burger)
Info-Kampagne am Karlsfelder See: Das Foto zeigt Mitglieder der Litter–Picker vom Bund Naturschutz. (Foto: Antje Burger)

Großer Anklang bei den Badegästen fand kürzlich ein Infostand zu den Umweltauswirkungen von Müll und Kippen am Karlsfelder See.
Eine Kippe verseucht durch Auswaschung der Giftstoffe (z.B. Arsen, Blei, Teer, Nikotin) aus dem Filter bei Regen bis zu 40 Liter Grundwasser. Der Filter der Zigarette besteht aus Zelluloseacetat, einem Kunststoff der sich langsam zersetzt und als Mikroplastik in Boden und Gewässer gelangt.

Gemeinsam mit den „Litter Pickern“ vom Bund Naturschutz und Biopoly, einem Umweltbildungsprogramm in Dachau, informierte die Abfallberatung die Badegäste vor Ort und ermunterte sie zum Mitmachen. So konnten die Besucherinnen und Besucher unter anderem am Stand der Litter Picker schätzen, wie viele Kippen sich in einer Kunststoffsäule befinden und wie viel Grundwasser folglich damit belastet würde. Die in der Röhre ausgestellten 5.000 Kippen wurden zuvor im Stadtgebiet Dachau zusammengetragen. Am Stand von Biopoly hatten Kinder die Möglichkeit, aus Müll, der auf dem Gelände des Karlsfelder Sees gesammelt wurde, Mobiles zu basteln. Als Kunstwerk am Baum hängend wurde so die Umweltverschmutzung aus einem anderen Blickwinkel heraus sichtbar gemacht. Viel Spaß brachte das Drehen am Glücksrad der Abfallberatung und nebenbei konnte man bei der Beantwortung von Fragen sein Wissen vertiefen. Richtige Lösungen wurden mit einem kleinen Preis belohnt. Zusätzlich motivierte die Abfallberatung Raucher und Raucherinnen zukünftig für die Kippe unterwegs einfach einen Aschenbecher-To-Go zu benutzen. So einfach kann es - entsprechend des Aktionsmottos - sein, zusammen etwas für eine saubere Umwelt zu tun:

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