Wohnprojekte der anderen Art | Kurier Dachau

Wohnprojekte der anderen Art

Insektenhotel von Kindern der Mittelschule Dachau-Süd an der Trafostation am Gröbenbach. Mit Hartmut Lichti (hinten Mitte), flankiert von der Klassenlehrerin (li) und Mitarbeitenden der Stadtwerke.<br> (Foto: Stadtwerke Dachau)
Insektenhotel von Kindern der Mittelschule Dachau-Süd an der Trafostation am Gröbenbach. Mit Hartmut Lichti (hinten Mitte), flankiert von der Klassenlehrerin (li) und Mitarbeitenden der Stadtwerke.
(Foto: Stadtwerke Dachau)
Insektenhotel von Kindern der Mittelschule Dachau-Süd an der Trafostation am Gröbenbach. Mit Hartmut Lichti (hinten Mitte), flankiert von der Klassenlehrerin (li) und Mitarbeitenden der Stadtwerke.
(Foto: Stadtwerke Dachau)
Insektenhotel von Kindern der Mittelschule Dachau-Süd an der Trafostation am Gröbenbach. Mit Hartmut Lichti (hinten Mitte), flankiert von der Klassenlehrerin (li) und Mitarbeitenden der Stadtwerke.
(Foto: Stadtwerke Dachau)
Insektenhotel von Kindern der Mittelschule Dachau-Süd an der Trafostation am Gröbenbach. Mit Hartmut Lichti (hinten Mitte), flankiert von der Klassenlehrerin (li) und Mitarbeitenden der Stadtwerke.
(Foto: Stadtwerke Dachau)

Die Stadtwerke Dachau hatten in den vergangenen Monaten fleißige Unterstützung durch Schülerinnen und Schüler der Grundschule Augustenfeld und der Mittelschule Dachau-Süd. „Im Zusammenhang mit der Umsetzung von Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz entwickelte sich bei uns der Gedanke, auch etwas in Sachen Biodiversität zu tun“, erläutert Yveline Thomas vom Umweltschutzmanagement bei den Stadtwerken. Ergebnis verschiedener Überlegungen war, ausgewählte Trafostationen im Stadtgebiet mit Nisthilfen für Vögel und mit Insektenhotels auszustatten.

„Nachdem es keine Baumeister bei uns für solche Artenhäuser gibt, haben wir uns an Dachauer Schulen gewandt“, schmunzelt Yveline Thomas. Im Rahmen des Werkunterrichts entstanden auf diese Weise mehr als 40 Holzbauwerke in absoluter Handarbeit. Die Vogelkästen und Insektenhotels wurden von den Kindern mit selbst gesammeltem und von den Stadtwerken gesponsertem Material gebaut. Fachlich begleitet wurde das Projekt durch den Landesbund für Vogelschutz, Kreisgruppe Dachau.

Weil Corona auch hier für Terminschwierigkeiten bei der Fertigstellung gesorgt hat, konnte die Montage der ersten Nistkästen und Insektenhotels erst kurz vor beziehungsweise nach den Pfingstferien erfolgen. „Das ist zwar für die erste Nistperiode heuer etwas zu spät“, so Hartmut Lichti vom Landesbund für Vogelschutz, aber „die Qualität der Bauwerke spricht dafür, dass sie noch längeren Bestand haben werden, so dass für die Nistperiode 2023 ein abgeschlossenes Wohnungsbauprojekt für Dachauer Vögel und Insekten zur Verfügung steht.“

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