Kürzlich fand der zweite Motorsägenlehrgang der Kreisbrandinspektion Dachau in diesem Jahr statt. Insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Feuerwehren Ampermoching, Arnbach, Dachau, Eisenhofen, Karlsfeld, Lauterbach, Markt Indersdorf, Niederroth, Oberzeitlbach, Röhrmoos, Sigmertshausen, Sulzemoos, Tandern, Vierkirchen und Wiedenzhausen absolvierten die dreitägige Ausbildung.
Die Bedeutung solcher Lehrgänge wächst stetig: Immer häufiger stehen Feuerwehren nach Stürmen und Unwettern vor der Aufgabe, Verkehrswege freizuschneiden oder Gefahren durch umgestürzte Bäume zu beseitigen. Ein fachkundiger und sicherer Umgang mit der Motorsäge ist dabei unverzichtbar.
Der Kurs setzte sich aus einem fundierten Theorieteil sowie praxisnahen Übungen zusammen. Im Unterricht im Katastrophenschutzzentrum Hebertshausen erhielten die Teilnehmer Wissen zu Aufbau und Funktionsweise der Motorsäge, zu den wichtigsten Sicherheitsvorschriften sowie zu regelmäßiger Wartung und Pflege der Geräte.
Im praktischen Teil, der in einem Waldstück nahe Unterweilbach stattfand, standen vor allem das sichere Arbeiten im Gelände und das richtige Schneiden von Holz unter Spannung im Mittelpunkt. Hier konnten die Feuerwehrkräfte das Gelernte direkt umsetzen und ihre Fertigkeiten im realistischen Einsatz vertiefen. Dabei stellte der Waldbesitzer Clemens von Trebra-Lindenau das notwendige Holzmaterial kostenlos zur Verfügung.
Zum Abschluss lobte Kreisbrandmeister Rudolf Schmid das Engagement der Teilnehmer sowie den Einsatz der Ausbilder. Er betonte die Bedeutung einer soliden Ausbildung, die nicht nur der Sicherheit der Einsatzkräfte dient, sondern auch dem Schutz der Bevölkerung im Ernstfall zugutekommt.