Die Kreisbrandinspektion Dachau führte kürzlich zwei groß angelegte Waldbrandübungen durch. Ziel war es, die Einsatzbereitschaft und das Zusammenspiel der Feuerwehren bei Vegetationsbränden zu festigen und auszubauen. Bei der Übung des Moduls West in Tandern waren die Feuerwehren aus Altomünster, Günding, Petershausen und Tandern sowie die Feuerwehr Röhrmoos mit ihrer Drohneneinheit beteiligt. Unterstützt wurden die Kräfte durch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL).
Bei der Übung des Moduls Ost in Hebertshausen nahmen die Feuerwehren aus Hebertshausen, Obermarbach, Odelzhausen, Sigmertshausen und Vierkirchen teil, ebenfalls unterstützt durch die Drohne der Feuerwehr Röhrmoos sowie die UG-ÖEL.
Zu Beginn jeder Übungseinheit stand eine kurze theoretische Einführung auf dem Programm, in der die Grundlagen zur Vegetationsbrandbekämpfung vermittelt wurden. Im Anschluss daran wurden die teilnehmenden Einheiten auf verschiedene Ausbildungsstationen aufgeteilt. Dort lernten sie die Themen Schlauchmanagement und Brandbekämpfung, das Verfahren „Pump & Roll”, also die Brandbekämpfung während der langsamen Fahrzeugfahrt, das Anlegen eines Wundstreifens im Wald sowie den Einsatz von Drohnen zur Erkennung von Spotfeuern und zur Lageerkundung.
Darüber hinaus wurde auch die Arbeit und die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten der UG-ÖEL vorgestellt. Die Waldbrandübungen boten den beteiligten Feuerwehren nicht nur Gelegenheit, wichtige Techniken zur Vegetationsbrandbekämpfung zu vertiefen, sondern auch die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg zu festigen. Besonders die Einbindung moderner Technik wie der Drohneneinsatz sowie die strukturierte Zusammenarbeit der Einsatzleitungen standen dabei im Vordergrund.