„Bauliches Erbe erhalten” | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 14.02.2024 00:00

„Bauliches Erbe erhalten”

„In seiner letzten Sitzung hat der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung insgesamt 102.400 Euro für fünf Projekte im Landkreis Dachau bewilligt: in Dachau, Röhrmoos-Biberbach, Erdweg-Unterweikertshofen und Hilgertshausen-Gumpersdorf“, gab der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath bekannt.

Für die Sanierung der Katholischen Filialkirche St. Martin in Biberbach, gemeinde Röhrmoos, wurde ein Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro gewährt. Dies entspricht 3,6 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 1.394.800 Euro. Weitere Gelder kommen vom Landkreis (20.000 Euro) und dem Bezirk Oberbayern (40.000 Euro). Der Rest wird aus Eigenmitteln und Zuwendungen der Diözese finanziert. Dem Baudenkmal wird eine regionale Bedeutung beigemessen.

St. Jakob und St. Gabinus

In die Renovierung der Raumschale mit Erneuerung der Kirchenbankheizung der Katholischen Pfarrkirche St. Jakob in Dachau fließen 27.600 Euro aus der Bayerischen Landesstiftung, dies sind 6,7 Prozent des denkmalpflegerischen Mehraufwandes von 409.700 Euro. Der Bezirk Oberbayern erstattet 50.000 Euro. Der Rest wird aus Eigenmitteln aufgebracht. Dem Baudenkmal wird überregionale Bedeutung beigemessen.

Die Außeninstandsetzung der Katholischen Filialkirche St. Gabinus in Unterweikertshofen, Gemeinde Erdweg, wird mit 19.100 Euro unterstützt. Dies entspricht 6,5 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 292.000 Euro. Weitere Mittel stellen die Diözese (193.000 Euro), die Gemeinde Erdweg (10.000 Euro), der Landkreis (4.800 Euro) und der Bezirk Oberbayern (10.000 Euro) zur Verfügung. Der Restbetrag wird aus Eigenmitteln finanziert. Dem Baudenkmal wird eine regionale Bedeutung beigemessen.

„Außerordentlich dankbar”

Ein privater Anbieter erhält für die Fenstererneuerung des Anwesens in der Konrad-Adenauer-Straße in Dachau 3.500 Euro, die Summe macht 8,6 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von 40.900 Euro aus. Das Landesamt für Denkmalpflege bezuschusst 3.000 Euro und der Bezirk Oberbayern 2.000 Euro. Der restliche Betrag wird aus Eigenmitteln gedeckt.

Für die Notsicherung des Dachtragwerks der Katholischen Filialkirche St. Ursula in Gumpersdorf, Gemeinde Hilgertshausen, werden 2.200 Euro bezahlt. Von der Diözese kommen 17.400 Euro und der Restbetrag wird aus Eigenmitteln aufgebracht.

„Für den Finanzierungsbeitrag seitens der Bayerischen Landesstiftung bin ich außerordentlich dankbar. Die Zuschüsse der Landesstiftung leisten einen wichtigen Beitrag dazu, unser bauliches Erbe für die nachfolgenden Generationen zu erhalten“, erklärte Seidenath.

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