Im Herbst 2026 soll das neue Hallenbad fertig sein | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 24.07.2025 14:06

Im Herbst 2026 soll das neue Hallenbad fertig sein

Wenn jetzt endlich alles planmäßig verläuft, öffnet das neue Hallenbad im Herbst 2026 seine Türen.  (Foto: Stadtwerke Dachau)
Wenn jetzt endlich alles planmäßig verläuft, öffnet das neue Hallenbad im Herbst 2026 seine Türen. (Foto: Stadtwerke Dachau)
Wenn jetzt endlich alles planmäßig verläuft, öffnet das neue Hallenbad im Herbst 2026 seine Türen. (Foto: Stadtwerke Dachau)
Wenn jetzt endlich alles planmäßig verläuft, öffnet das neue Hallenbad im Herbst 2026 seine Türen. (Foto: Stadtwerke Dachau)
Wenn jetzt endlich alles planmäßig verläuft, öffnet das neue Hallenbad im Herbst 2026 seine Türen. (Foto: Stadtwerke Dachau)

Im Herbst 2026 soll das neue Hallenbad endlich fertig sein. Davon gehen die Stadtwerke aus. Es wird dann 36 Millionen Euro gekostet haben. Im Werkausschuss hat die Arbeitsgemeinschaft Krieger Architekten / Prokopetz Architekten den aktuellen Stand der Bautätigkeiten vorgestellt. Die Behebung der Mängel an der Gebäudehülle soll noch heuer abgeschlossen werden. Innenausbau und Gebäudetechnik laufen parallel weiter, damit die technische Inbetriebnahme im Sommer 2026 starten kann. Wenn alles planmäßig verläuft, öffnet das neue Hallenbad im Herbst 2026 seine Türen

Nun geht's innen weiter

Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt derzeit im Innenausbau. So laufen im Erd- und Obergeschoss Rückbau- und Trockenbauarbeiten in den Umkleiden und im Verwaltungsbereich. Im Foyer wurde die Treppe zum Obergeschoss erneuert, die Planung für den neuen, jetzt barrierefreien Kassenbereich, den Kassentresen und den Shop steht.
Die Fundamente der Umkleideschränke wurden komplett zurückgebaut und neu gesetzt; Frisier- und Fönplätze – darunter ein barrierefreier Platz mit Waschtisch – wurden an das neue Form- und Farbkonzept angepasst und die Ausführung geplant. Für den Gastronomiebereich im Obergeschoss wurde die Gestaltung des Tresens abgestimmt.
Auch am Eltern-Kind-Becken gibt es Fortschritte: Die aufwändige Beckenumfassung mit der verdeckt liegenden Rinne ist betoniert. Sowohl die Treppe zu den Rutschen als auch die Verbindungstreppe zur Gastronomie sind umgebaut.
Im Außenbereich wurde der Sockelbereich zurückgebaut und neu abgedichtet, die Fundamente für drei Stahltreppen als Notausgänge und eine Trafostation sind gesetzt. Die Dachentwässerung wird aktuell mit einer neuen Muldenrinne fertiggestellt. Bei der Metallfassade wurden fehlerhafte Anschlüsse und Verkleidungen an Fenstern und Türen geprüft und konzeptionell überarbeitet. Zu diesem Zweck wurde ein Musterfenster erstellt, anhand dessen die Überarbeitung sämtlicher Fassadenöffnungen bis zum Jahresende erfolgt.

Die Hülle ist okay

Architekt Josef Prokopetz betonte, dass die Dichtigkeit der Gebäudehülle – insbesondere beim Dach – mit besonderer Sorgfalt geprüft und geplant wurde, um die bekannten Probleme der Vergangenheit auszuschließen. Dafür wurden unter anderem thermografische Untersuchungen durchgeführt, ein Blower-Door-Test zur Messung der Luftdichtigkeit gemacht, Bauphysiker eingebunden und ausführende Firmen sowie Gutachter beteiligt. Auf diese Weise konnte sichergestellt werden, dass die vorhandene Gebäudehülle großflächig in einem ordnungsgemäßen Zustand ist.
Eine hundertprozentige Dampfsperre ist technisch jedoch nicht möglich – entscheidend ist, dass die Baukonstruktion so ausgelegt ist, dass im Winter nicht mehr Feuchtigkeit eindringt, als im Sommer wieder austreten kann. Dieses Prinzip gilt für jedes Dach, muss aber bei einem Schwimmbad besonders sorgfältig umgesetzt werden, um dauerhaft Schäden am Holztragwerk zu vermeiden.

Chronologie des Desasters

  • 2015 Planung des neuen Hallenbads wird aufgenommen
  • 2017 Baubeginn mit dem Ziel, bis 2019 fertig zu sein.
  • 2022 Baustopp
  • 2025 Wiederaufnahme der Bauarbeiten
  • 2026 gegenwärtig anvisierte Fertigstellung.

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