MGH braucht Unterstützung | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 02.10.2023 14:41

MGH braucht Unterstützung

Bürgermeister Kai Kühnel, Wiebke Kappaun (Vorstand AWO Dachau), Kathrin Sonnenholzner (AWO-Bundesvorstand), Landrat Stefan Löwl und Jasmin Halbritter (Leitung MGH Dachau) (von li). (Foto: MGH)
Bürgermeister Kai Kühnel, Wiebke Kappaun (Vorstand AWO Dachau), Kathrin Sonnenholzner (AWO-Bundesvorstand), Landrat Stefan Löwl und Jasmin Halbritter (Leitung MGH Dachau) (von li). (Foto: MGH)
Bürgermeister Kai Kühnel, Wiebke Kappaun (Vorstand AWO Dachau), Kathrin Sonnenholzner (AWO-Bundesvorstand), Landrat Stefan Löwl und Jasmin Halbritter (Leitung MGH Dachau) (von li). (Foto: MGH)
Bürgermeister Kai Kühnel, Wiebke Kappaun (Vorstand AWO Dachau), Kathrin Sonnenholzner (AWO-Bundesvorstand), Landrat Stefan Löwl und Jasmin Halbritter (Leitung MGH Dachau) (von li). (Foto: MGH)
Bürgermeister Kai Kühnel, Wiebke Kappaun (Vorstand AWO Dachau), Kathrin Sonnenholzner (AWO-Bundesvorstand), Landrat Stefan Löwl und Jasmin Halbritter (Leitung MGH Dachau) (von li). (Foto: MGH)

Im Rahmen ihrer Sommertour unter dem Motto „Für mehr Zusammenhalt – Raus aus Einsamkeit und Armut!“ machte AWO-Bundespräsidentin Kathrin Sonnenholzner Station im Mehrgenerationenhaus (MGH) der AWO Dachau. Dabei traf sie auf Landrat Stefan Löwl (CSU), den zweiten Bürgermeister der Stadt Kai Kühnel (Bündnis) und Wiebke Kappaun vom Vorstand des AWO Kreisverbands Dachau.

Für Jasmin Halbritter, die Leiterin des Mehrgenerationenhauses, war der namhafte Besuch Herausforderung und Chance zugleich: Sie stellte gemeinsam mit den Koordinatorinnen und einigen Ehrenamtlichen die vielfältigen Sozialprojekte des MGH Dachau und vor und verwies gleichzeitig auf die großen Herausforderungen, die ihre Arbeit erschwerten.

Zu den kostenfreien Projekten gehören unter anderem: Smartphone-Beratung, PC Cafe, Sprach- und Ausbildungsförderung, Schüler- und Familienpatenschaften, Elterntalk und mit Wellcome ein Unterstützungsangebot für junge Familien. Problematisch wird es allerdings, wenn die Projekte mangels finanzieller Unterstützung nicht mehr angeboten werden können. „Die Gelder für unsere Patenschaftsprojekte und die digitalen Förderangebote, selbst das Budget der Mehrgenerationenhäuser wurden gekürzt“, sagt Jasmin Halbritter. Die Folge: „Wir arbeiten finanziell und zeitlich am Limit!“ Mehr Unterstützung sei dringend geboten.

Stefan Löwl betonte, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit gerade hinsichtlich des Fachkräftemangels sei und bedauerte, angesichts der klammen Kassen kaum finanzielle Hilfe leisten zu können. Kathrin Sonnenholzner, Vorsitzende des AWO-Bundespräsidiums, war vom vielfältigen Angebot des MGHs begeistert: „Wir brauchen wieder mehr Miteinander und mehr Begegnungen in der Gesellschaft. Deshalb ist es unbedingt notwendig, diese Angebote zu erhalten.“ Ohne die sozial bereichernden Angebote des MGH Dachau wären Stadt und Landkreis Dachau auf jeden Fall ärmer.

Hintergrund:Das MGH bietet derzeit 16 soziale Projekte für alle Altersklassen an. Rund 90 Ehrenamtliche engagieren sich in den Projekten, sie leisten monatlich in etwa 380 Stunden ehrenamtliche Unterstützung.
Private Spenden, neue Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Menschen, die sich engagieren wollen, sind willkommen.
Kontakt: MGH Dachau, Sparkassenplatz 2, Telefon 08131-6150127 oder mgh@awo-dachau.de.

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