Neue „Partnerschaft für Demokratie” | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 20.02.2023 14:36

Neue „Partnerschaft für Demokratie”

Start der Partnerschaft mit (von li) Jiyan Göcer, Stefanie Steinbauer, Stefan Kolbe, Jakob Reisky und Francesco Cataldo. (Foto: KJR Dachau)
Start der Partnerschaft mit (von li) Jiyan Göcer, Stefanie Steinbauer, Stefan Kolbe, Jakob Reisky und Francesco Cataldo. (Foto: KJR Dachau)
Start der Partnerschaft mit (von li) Jiyan Göcer, Stefanie Steinbauer, Stefan Kolbe, Jakob Reisky und Francesco Cataldo. (Foto: KJR Dachau)
Start der Partnerschaft mit (von li) Jiyan Göcer, Stefanie Steinbauer, Stefan Kolbe, Jakob Reisky und Francesco Cataldo. (Foto: KJR Dachau)
Start der Partnerschaft mit (von li) Jiyan Göcer, Stefanie Steinbauer, Stefan Kolbe, Jakob Reisky und Francesco Cataldo. (Foto: KJR Dachau)

Erst im vergangenen Jahr hatten Bürgermeister Stefan Kolbe und der Gemeinderat Karlsfeld beschlossen, eine Partnerschaft für Demokratie zu gründen. Am 1. Januar 2023 fiel sodann der Startschuss. Geleitet wird diese über das federführende Amt in der Gemeinde Karlsfeld. Die pädagogische Begleitung und Beratung läuft dabei über die Koordinierungs- und Fachstelle, welche vom Kreisjugendring Dachau übernommen wurde.

Gemeinnützige Vereine, Initiativen und Organisationen können sich ab sofort mit Ideen oder konkreten Projektvorhaben an die Koordinierungs- und Fachstelle wenden. Für die erste und zugleich konstituierende Sitzung des Begleitausschusses am 16. März werden Anträge mit einem Fördervolumen über 500 Euro bis zum 1. März entgegengenommen. Weitere Informationen unter www.kjr-dachau.de/demokratie-leben/partnerschaft-fuer-demokratie/foerderantrag-beratung.

Im Begleitausschuss sind diverse Organisationen und Initiativen aus Karlsfeld vertreten. So werden zukünftig unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der SMV der Mittelschule Karlsfeld, des Seniorenbeirats, des Helferkreises, der Kunterbunte Inklusion e.V. und der Pfadfinderjugend Karlsfeld über die eingereichten Projekte abstimmen.

Die Ziele der Partnerschaft müssen bei der Antragstellung berücksichtigt werden. Gefördert werden Projekte, die in Karlsfeld gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit stark machen möchten. Auch Beteiligungsprojekte mit dem Ziel der Demokratieförderung sind förderfähig. Ebenso wie Projekte mit einem integrativen und inklusiven Ansatz, die die Vielfalt unserer Gesellschaft als Chance sehen.

Neben dem Aktionsfonds, der 50.000 Euro an Fördergeldern enthält, werden mit einem Jugendfonds die Belange und Wünsche der Jugend in Karlsfeld mit finanziellen Mitteln unterstützt. Die Verwaltung von Jugendprojekten obliegt dem Jugendrat Karlsfeld als Entscheidungsgremium.

Man ist sich einig: Demokratie lebt von Engagement und Zivilcourage. Damit sind es vor allem engagierte Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer Leidenschaft die Demokratie lebendig halten. In Karlsfeld sind die Weichen für die Gestaltung einer lebendigen Demokratie gestellt. Nun liegt es an den Initiativen und Vereinen die Möglichkeiten der Partnerschaft zu nutzen.

north