Residenzwoche bietet Nachtkonzerte | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 05.10.2023 12:04

Residenzwoche bietet Nachtkonzerte

Im beeindruckenden Antiquarium der Residenz kommt Musik aus der Zeit seiner Entstehung ganz besonders gut zur Geltung.  (Foto: © Bayerische Schlösserverwaltung)
Im beeindruckenden Antiquarium der Residenz kommt Musik aus der Zeit seiner Entstehung ganz besonders gut zur Geltung. (Foto: © Bayerische Schlösserverwaltung)
Im beeindruckenden Antiquarium der Residenz kommt Musik aus der Zeit seiner Entstehung ganz besonders gut zur Geltung. (Foto: © Bayerische Schlösserverwaltung)
Im beeindruckenden Antiquarium der Residenz kommt Musik aus der Zeit seiner Entstehung ganz besonders gut zur Geltung. (Foto: © Bayerische Schlösserverwaltung)
Im beeindruckenden Antiquarium der Residenz kommt Musik aus der Zeit seiner Entstehung ganz besonders gut zur Geltung. (Foto: © Bayerische Schlösserverwaltung)

Für Nachteulen gibt es zwei ganz besondere Angebote im Programm der diesjährigen Residenzwoche: Am Samstag, 7., und Samstag, 14. Oktober, kann man die besondere Atmosphäre in den prunkvollen Festräumen der Residenz München bei zwei Konzerten genießen, die erst um 22 Uhr beginnen. Karten zu Preisen zwischen 55 und 19 Euro erhält man über die Website www.residenzwoche.de/ Besucher unter 30 Jahren bekommen Karten in den Kategorien 3 und 4 für 10 Euro!

Höfische Musik wird auf historischen Instrumenten gespielt

In den Abendstunden verschmelzen Musikgenuss und Raumerlebnis miteinander, wenn höfische Musik auf historischen Instrumenten in den schönsten Münchner Festsälen erklingt. Bei den Konzerten werden Werke aufgeführt, die in Beziehung zur Geschichte der Münchner Residenz und zur Musikpflege der Wittelsbacher stehen. Man kann Kompositionen aus der Zeit der Renaissance im authentischen Ambiente genießen.

Am 7. Oktober geben das Blockflötenconsort B-Five und Stefan Steinemann (Altus) unter dem Titel „'Die prünlein die da fliessen' – Lieder, Chansons und Tänze aus dem Repertoire der Münchner Hofkapelle” mit anmutigen Chansons, heiteren Liedern, formvollendeten polyphonen Instrumentalstücken und ausgelassenen Tänzen einen Einblick in das weltliche Schaffen von Ludwig Senfl und Orlando di Lasso, die beide im 16. Jahrhundert als Komponisten am Münchner Hof wirkten. Das Konzert findet im prunkvollen Rahmen der um 1600 entstandenen Hofkapelle statt. Die Veranstaltung dauert ca. 75 Minuten; dabei wird keine Pause gemacht.

Orlando di Lasso war Hofkapellmeister in München

Am darauffolgenden Samstag, 14. Oktober, präsentiert das Männerensemble der Augsburger Domsingknaben unter Leitung von Domkapellmeister Stefan Steinemann im Antiquarium der Residenz Musik der beiden Münchner Hofkapellmeister Cipriano de Rore und Orlando di Lasso. Mit kühnen Intervallen und chromatischen Tonfolgen gehört Lassos Sammlung „Prophetiae Sibyllarum“ zu den faszinierendsten Werken der Spätrenaissance. Im beeindruckenden Antiquarium der Residenz – zur Zeit Orlando di Lassos entstanden und bis heute einer der schönsten Renaissance-Säle nördlich der Alpen – entfaltet der Motettenzyklus in Kombination mit Cipriano de Rores „Missa Doulce Mémoire“ seine ganze Wirkung. Dieses Konzert dauert 90 Minuten.

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