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Sechs Sittenbacher Bogenschützen hatten sich für die Bayerischen Hallenmeisterschaften qualifiziert und kämpften vom 1. bis 4. Februar mit den Besten um die Meistertitel in der Olympia-Schießanlage in Hochbrück. Als erster ging der älteste Sittenbacher Teilnehmer Udo Wagner in der Recurve Masterklasse an die 18 Meter entfernte Schusslinie. Nach einem durchwachsenen zweiten Durchgang reichten seine 538 Ringe am Ende nur für einen 13. Rang. So muss Wagner um die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft bangen, die er sich auch in dieser Saison als Ziel vorgenommen hatte.

Am vergangenen Wochenende luden die Bogenschützen Sittenbach bereits zum 41. Mal zu ihrem Hallenturnier und zum 35. Mal zum Sparkassenjugendturnier ein. In der eigenen Schießhalle gingen auf drei Gruppen verteilt insgesamt 60 Starter an die 18 Meter entfernte Schusslinie, um sich mit der Konkurrenz zu messen. Besonders gut präsentierte sich Christian Kaiser (MBSV Memmingen), der mit seinem Compoundbogen mit 579 von möglichen 600 Ringen das beste Ergebnis des Wochenendes erzielte. Am Blankbogen bewiesen die Schützen des SV Kadeltshofen ihre Klasse: diese gewannen mit Stephan Rueß (529 Ringe) und Stephanie Felk (514 Ringe) sowohl die Herren- als auch die Damenklasse. Das Bestergebnis mit dem olympischen Recurvebogen gelang Anton Hantschmann (TSV Dachau 1865), der starke 561 Ringe erreichte. Das nächstbeste Ergebnis eines Recurveschützen erzielte Korbinian Achatz (FC Puchheim), der mit 553 Ringen verdient die Jugendklasse gewann. Die Pokale und Sachpreise für die Schüler- und Jugendklassen stellte freundlicherweise die Sparkasse Odelzhausen, während sich die Erwachsenen über gesponsorte Pralinen von Elly Seidl freuen konnten. Natürlich sorgten auch dieses Mal wieder zahlreiche Helfer für einen reibungslosen Ablauf, der die Grundlage für dieses gelungenes Turnier schuf.

Auch dieses Jahr fand im Bogenverein Hohenkammer ein Mittelalterliches Turnier statt. Hierbei wurde nur mit traditionellen Bögen ohne Visier und Stabilisatoren geschossen. Einige Teilnehmer sind auch in mittelalterlichem Gewand erschienen, um den 3-D-Parcour zu absolvieren.