Wieder schwer verletztes Reh | Kurier Dachau

Wieder schwer verletztes Reh

Schwer verletzt durch Hundebisse. Der Rehbock konnte nur noch von seinen Leiden erlöst werden. (Foto: Andy Wallner)
Schwer verletzt durch Hundebisse. Der Rehbock konnte nur noch von seinen Leiden erlöst werden. (Foto: Andy Wallner)
Schwer verletzt durch Hundebisse. Der Rehbock konnte nur noch von seinen Leiden erlöst werden. (Foto: Andy Wallner)
Schwer verletzt durch Hundebisse. Der Rehbock konnte nur noch von seinen Leiden erlöst werden. (Foto: Andy Wallner)
Schwer verletzt durch Hundebisse. Der Rehbock konnte nur noch von seinen Leiden erlöst werden. (Foto: Andy Wallner)

Am Sonntag, den 4. September, unternahm Andy Wallner, Pächter des Jagdreviers in Sulzemoos, mit seinen Kindern eine Revierfahrt. In unmittelbarer Nähe des Osterfeuerplatzes machte ihn seine Tochter auf ein Tier auf einem abgeernteten Feld aufmerksam, dass ein unnatürliches Verhalten zeigte.

Andy Wallner unterbrach daraufhin die Revierfahrt und trat mit seinen Kindern näher an das Tier heran. Voller Entsetzen stellten sie fest, dass das Tier ein Rehbock ist, der von Hundebissen übersät, schwerstverletzt und bewegungsunfähig, auf der Wiese dahinsiechte. Wallner konnte den Rehbock nur noch von seinem Leiden erlösen.

Nachdem Andy Wallner bereits vor zirka zwei Monaten bei zwei toten Rehkitzen Hundebissspuren vermutete, auch in der Nähe des Osterfeuerplatzes, bittet er nun Personen, die etwas Verdächtiges gesehen haben oder sachdienliche Informationen geben können, sich bei ihm (Handy 0172-59 55 440) zu melden .

Was für den Revierpächter auch vollkommen unverständlich ist, wenn ein Hund ein Wildtier verletzt, dass der Hundebesitzer nicht Verantwortung übernimmt und sofort die Polizei oder den Revierinhaber informiert, damit das verletzte Tier behandelt oder vom Leiden erlöst werden kann.

Hierzu erneut der Hinweis und die Bitte von Dr. Ernst-Ulrich Wittmann, Vorsitzender des Jagdschutz- und Jägervereins Dachau (JJVD), an die Hundehalter, den Hund in Feld und Wald anzuleinen. Ein Hund der einmal, oft genug unbemerkt, Beute gemacht hat, wird versuchen dieses Erfolgserlebnis zu wiederholen. Haustiere, die ständig unbeaufsichtigt, aber leider auch „beaufsichtigt“, in freier Natur wildern, stellen ein großes Problem dar.

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