Das interkommunale Geothermie-Projekt der Stadtwerke Dachau und den Kommunalunternehmen Energie aus Haimhausen und Hebertshausen macht nach eigener Aussage einen weiteren Schritt nach vorne. Ziel des Projekts ist es, die Region langfristig mit unabhängiger und klimafreundlicher Erdwärme zu versorgen. Bereits im Juli hatten die drei Kommunen eine interkommunale Absichtserklärung unterzeichnet und damit den Grundstein für eine enge Zusammenarbeit gelegt.
Der Auftrag für die Planungsleistungen wurde inzwischen vergeben und die beauftragte Planungsgruppe um ein Ingenieurbüro aus Prien am Chiemsee hat ihre Arbeit aufgenommen.
Im ersten Schritt erfolgt eine detaillierte Aufarbeitung und Bewertung bereits vorliegender seismischer Daten. Auf Basis dieser Grundlagen prüft die Planungsgruppe die geologische, organisatorische und wirtschaftliche Machbarkeit des Projekts. Ziel ist es, die Voraussetzungen für eine sichere und wirtschaftlich tragfähige Nutzung der Tiefengeothermie in der Region zu schaffen. Erste Ergebnisse aus dieser Phase werden für das zweite Quartal 2026 erwartet.