Die bayerischen Maßnahmen gegen den aktuellen Arzneimittelengpass zeigen Wirkung. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek nahm am Donnerstag, den 11. Mai, in einer Dachauer Apotheke eine der ersten Lieferungen von importierten Antibiotikasäften für Kinder entgegen. Der Minister betonte: „Auch wegen der kurzfristig ergriffenen Maßnahmen Bayerns und dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten können kranke Kinder in Bayern weiterhin gut medizinisch versorgt werden. Ich bin dankbar, dass hier alle an einem Strang ziehen und die Möglichkeiten nutzen, um die Versorgung mit unentbehrlichen Arzneimitteln kurzfristig und unbürokratisch zu stabilisieren.“
Holetschek ergänzte: „Klar ist auch: Wir machen keine Experimente mit der Gesundheit der Kinder! Es geht hier um den Import von antibiotischen Säften, die zwar keine Zulassung in Deutschland haben – aber in dem Staat, aus dem sie importiert werden, rechtmäßig in Verkehr gebracht werden dürfen. Es ist zudem denkbar, dass die Qualität der Säfte von der zuständigen Bundesbehörde festgestellt wird.“