So funktioniert's | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 24.02.2023 15:42

So funktioniert's

Rupert Grübl (Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) mit der neuen Broschüre, die das politische System Bayerns gut verständlich erklärt. (Foto: job)
Rupert Grübl (Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) mit der neuen Broschüre, die das politische System Bayerns gut verständlich erklärt. (Foto: job)
Rupert Grübl (Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) mit der neuen Broschüre, die das politische System Bayerns gut verständlich erklärt. (Foto: job)
Rupert Grübl (Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) mit der neuen Broschüre, die das politische System Bayerns gut verständlich erklärt. (Foto: job)
Rupert Grübl (Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) mit der neuen Broschüre, die das politische System Bayerns gut verständlich erklärt. (Foto: job)

In wenig mehr als sieben Monaten wird im Freistaat ein neuer Landtag gewählt: Am 8. Oktober werden die Bayern an die Urnen gerufen. Aber welches Rädchen bewegt man da eigentlich, wenn man seine Stimme abgibt? An welcher Stellschraube dreht man mit, wenn man sein Kreuzchen macht? Oder ganz allgemein gefragt: Wie funktioniert das politische System in Bayern?
Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit beantwortet diese Fragen: Sie hat jetzt, zu Beginn des Wahljahres 2023, ihr Standardwerk „Das politische System des Freistaats Bayern“ in einer neuen und völlig überarbeiteten Ausgabe vorgelegt.

Die neue Publikation gibt u.a. einen Überblick über die Verfassungsorgane, Partizipationsmöglichkeiten, die Parteien- und Medienlandschaft in Bayern sowie die Geschichte Bayerns. Es ist damit ein Grundlagenwerk ¬– sowohl für interessierte Bürger als auch für den Einsatz im Unterricht.
Auf knapp 100 Seiten erklärt die handliche Broschüre, die Frank Höfer, Rupert Grübl und Ludwig Unger zusammengestellt haben, wie in Bayern Politik gemacht wird - und von wem. Schließlich hat Bayern eine lebendige „Partizipationstradition” - das heißt nichts anderes, als dass es viele Möglichkeiten für jeden einzelnen Bürger gibt, in politische Prozesse einzugreifen und sich einzumischen oder auch, solche selbst anzustoßen.

Welche Wege kann der Bürger nutzen?

Die gut 13 Millionen Bürger (inzwischen sind wir sogar ein bisschen mehr geworden) haben vielfältige Mitwirkungsmöglichkeiten bei politischen Entscheidungen: Von der Wahl zum Landtag (wie am 8. Oktober) reicht die Palette über Petitionen bis hin zu Volksbegehren und Volksentscheiden auf Landesebene. Dies setzt sich auf kommunaler Ebene mit Bürgerbegehren und –entscheiden und den Wahlen zu den Bezirkstagen fort.
Die neue Publikation macht den politischen Alltag in Bayern transparent, stellt Zusammenhänge dar und erklärt diese. Behandelt werden unter anderem die Mitwirkungsrechte der Bürger, die Organe der Rechtsprechung, die Kommunale Selbstverwaltung, die bayerischen Medien sowie Bayerns Zusammenspiel mit dem Bund.
Die Bayerische Landeszentrale will mit diesem handlichen Heft dazu motivieren, dass die Bürger in Bayern ihre Rechte nutzen und ihre Beteiligungsmöglichkeiten wahrnehmen.

Gut vorbereitet auf die Landtagswahl

Die Publikation ist unter www.bestellen.bayern.de/shoplink/05811183.htm bestellbar. Sie ist Teil des Pakets, das die Landeszentrale rund um die Wahlen zum Bayerischen Landtag und den Bezirkstagen am 8. Oktober 2023 anbietet. Alle Angebote finden sich unter www.blz.bayern.de/landtagswahl2023. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert. Unter anderem finden Sie hier Wahlinformationshefte und Wahl-Hilfe-Hefte in Leichter Sprache (ab Mai), Veranstaltungen rund ums Thema Wahlen (z B. zum Wahlkampf in analogen und digitalen Medien), der Wahl-O-Mat sowie Angebote für Schulen und Unterrichtsmaterialien.

Was macht die Landeszentrale?

Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit ist eine der zentralen Institutionen der politischen Bildung in Bayern. Durch Veröffentlichungen, Veranstaltungen und mediale Formate informiert sie auf sachlicher, überparteilicher Grundlage über Geschichte, Politik und Demokratie und regt zur politischen Teilhabe an.

Einfluss nehmen!

„Wer vorher nicht wählen geht, darf hinterher auch nicht über die Politik schimpfen”, findet Rupert Grübl. Er meint: „Die Landtagswahl ist eine Möglichkeit, direkt Einfluss zu nehmen auf die Politik des Freistaats in den folgenden fünf Jahren. Man kann damit seine eigene Zukunft und die Zukunft des Landes mitgestalten. Zu wählen erfordert keinerlei zusätzliches Engagement wie andere Möglichkeiten, z.B. bei Bürgerinitiativen, Demonstrationen, Parteien oder Bürgerbegehren.”

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