Wir sind keine Streber! | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 24.03.2023 20:31

Wir sind keine Streber!

„Wir sind keine Streber!”, sagte Maria Baric (TiL-Stipendiatin Jahrgang 2021), die den Festakt mit einem furiosen Schlagzeug-Solo eröffnete, „aber wir wollen etwas erreichen und die Chance nutzen, etwas Tolles aus unserem Leben zu machen!”<br><br> (Foto: Tobias Hase / stmuk)
„Wir sind keine Streber!”, sagte Maria Baric (TiL-Stipendiatin Jahrgang 2021), die den Festakt mit einem furiosen Schlagzeug-Solo eröffnete, „aber wir wollen etwas erreichen und die Chance nutzen, etwas Tolles aus unserem Leben zu machen!”

(Foto: Tobias Hase / stmuk)
„Wir sind keine Streber!”, sagte Maria Baric (TiL-Stipendiatin Jahrgang 2021), die den Festakt mit einem furiosen Schlagzeug-Solo eröffnete, „aber wir wollen etwas erreichen und die Chance nutzen, etwas Tolles aus unserem Leben zu machen!”

(Foto: Tobias Hase / stmuk)
„Wir sind keine Streber!”, sagte Maria Baric (TiL-Stipendiatin Jahrgang 2021), die den Festakt mit einem furiosen Schlagzeug-Solo eröffnete, „aber wir wollen etwas erreichen und die Chance nutzen, etwas Tolles aus unserem Leben zu machen!”

(Foto: Tobias Hase / stmuk)
„Wir sind keine Streber!”, sagte Maria Baric (TiL-Stipendiatin Jahrgang 2021), die den Festakt mit einem furiosen Schlagzeug-Solo eröffnete, „aber wir wollen etwas erreichen und die Chance nutzen, etwas Tolles aus unserem Leben zu machen!”

(Foto: Tobias Hase / stmuk)

Eins haben die 30 jungen Menschen, die vergangene Woche in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz ausgezeichnet wurden, gemeinsam: Sie sind begabt und engagiert und haben das Bewerbungsverfahren des Stipendienprogramms „Talent im Land – Bayern (TiL)“ erfolgreich durchlaufen. Dafür haben sie von Kultusminister Michael Piazolo die Urkunde zur Aufnahme in das Förderprogramm überreicht bekommen.

Talente von hier

Unter den Talenten aus Oberbayern sind Anna Bausch (Gymnasium Weilheim), aus München Kusang Kozezang (Staatl. Fachoberschule), Zohre Jabbari (Anne-Frank-Realschule) und Jenny Evgeniya Nekrasova (Willi-Graf-Gymnasium), Isadora Amegan (Vicardi-Gymnasium FFB) sowie Pauline Weber und Erol Suhonjic (beide Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau).

„Wir wollen etwas erreichen!”

Das Stipendienprogramm „Talent im Land - Bayern” möchte begabte und engagierte Jugendliche, die aufgrund ihrer persönlichen Biografie oder ihrer sozialen Herkunft besondere Hürden zu überwinden haben, auf ihrem Weg zum Abitur begleiten, fördern und unterstützen. „Talent im Land - Bayern” schafft damit eine Umgebung für Bildungschancen: Junge Menschen in Bayern können so ihre Begabungen frei entfalten und zu einem friedlichen Miteinander in der Gesellschaft beitragen.
„Wir sind keine Streber!”, sagte Maria Baric (TiL-Stipendiatin Jahrgang 2021), die den Festakt in der Allerheiligen-Hofkirche mit einem furiosen Schlagzeug-Solo eröffnete, „aber wir wollen etwas erreichen und die Chance nutzen, etwas Tolles aus unserem Leben zu machen!”

„Verfolgt euere Träume weiter”

„Jedes Talent ist es wert, dass wir es fördern!”, bekräftigte Kultusminister Michael Piazolo. „Unser Antrieb ist es, dass Bayerns Schülerinnen und Schüler die besten Bildungschancen erhalten – auch diejenigen, die nicht immer mit den besten Voraussetzungen in ihre Schullaufbahn starten. Bayerns Schulen tun viel, um diese Chancengleichheit zu gewährleisten.” Eines der besonders erfolgreichen und faszinierenden Programme dabei sei „Talent im Land - Bayern” (TiL). „Mit diesem wunderbaren Stipendienprogramm gelingt uns im Kleinen, was auch im Großen unser Ziel und unser Anspruch ist: Wir eröffnen Bildungschancen, wir schaffen Bildungsgerechtigkeit und wir setzen ein Bildungsverständnis um, das über die bloße Wissensvermittlung hinausreicht”, so Piazolo. Die 30 neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen als Bildungsbotschafterinnen und Bildungsbotschafter für den Erfolg von TiL. „Auf diese Genration können wir stoz sein”, würdigte der Kultusminister die jungen Leute, „um die ist es mir nicth bange!”
Dr. Hasan Gencel („LeMi – Bayerisches Netzwerk für Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte“ besteht) berichtete u.a. mit Autorin Lena Gorelik, die wie viele Stipendiaten als Fremde ins Land kam, von ihren eigenen Lebenserfahrungen. „Verfolgt euere Träume weiter!”, riet Gencel den ausgezeichneten jungen Frauen und Männern, „und gebt niemals auf!”

Jedes Jahr 30 Stipendiaten

Die Grundüberzeugung des Programms „Talent im Land - Bayern“ lautet „Bildung fördert Integration. Wir fördern Bildung.“ Eine Jury mit Vertretern aus Kultur, Hochschule und Wirtschaft wählt jährlich 30 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten eines Jahrgangs aus. Zunächst richtete sich das Programm an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Seit 2014 steht TiL auch Schülerinnen und Schülern ohne Migrationserfahrung offen. Das Programm bietet den teilnehmenden Jugendlichen neben einer finanziellen Unterstützung eine umfassende Betreuung und Förderung in Form eines Bildungsangebots mit Seminaren, Studientagen und Studienreisen. Das Programm zählt derzeit 87 Stipendiatinnen und Stipendiaten und zeigt mit über 600 Alumni den Erfolg des ganzheitlichen Förderkonzepts.

Jetzt bewerben

Der nächste Bewerbungszeitraum für Talent im Land - Bayern 2023 beginnt am 27. März und endet am 26. Juni 2023. Die Bewerbung ist nur online möglich. Alle wichtigen Informationen finden interessierte Schülerinnen und Schüler ab 27. März unter http://www.til.bayern.de.
Die Schulleitungen aller bayerischen weiterführenden Schulen werden in einem Kultusministeriellen Schreiben über den Beginn des Bewerbungszeitraumes informiert.

Die Zeit nutzen

Kultusminister Michael Piazolo riet den jungen Talenten, sich Zeit für sich selbst zu lassen: „Es ist nicht schlimm, auch mal einen Nachmittag auf dem Sofa zu verdaddeln. Es muss nicht immer nur um Action und Höchstleistung gehen.”

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