Im Jahr 2024 haben 52,8 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland mindestens einmal deutsche Erdbeeren gekauft. Das entspricht weitgehend dem Niveau des Vorjahres (2023 waren es 53,5 Prozent.) Laut den Zahlen des YouGove CP Germany Haushaltpanels hat jeder Haushalt 2024 insgesamt 4,08 kg (2023: 4,13 kg/HH) Erdbeeren aller Herkünfte eingekauft. Von diesen handelt es sich 2,05 kg (2023: 2,09 kg/HH), also 50 Prozent, um deutsche Erdbeeren. Der Selbstversorgungsgrad lag 2024 bei 50 Prozent, leicht niedriger als in 2023 mit 52,4 Prozent, was laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) auf höhere Erdbeerimporte (2024: 120 500 Tonnen gegenüber 2023: 118 600 Tonnen) und auf die witterungsbedingte niedrigere Erdbeerernte aus dem Freiland zurückzuführen ist.
Ein hoher Selbstversorgungsgrad an Erdbeeren ist ein aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz, da die Transportwege kurz sind und die Wasserverfügbarkeit in den deutschen Erdbeerhauptanbaugebieten vorhanden ist.
Erdbeeren sind sensible Früchtchen. Da sie leicht zerdrückt werden können, sollten sie im Einkaufskorb obenauf transportiert und keiner großen Hitze, beispielsweise im aufgeheizten Pkw, ausgesetzt werden. Auch beim Waschen ist Vorsicht geboten, denn sie verlieren rasch an Aroma, wenn sie einem starken Wasserstrahl oder einem langen Wasserbad ausgesetzt sind. Am besten wäscht man Erdbeeren vorsichtig kurz ein einer Schüssel. Die Kelchblätter sollten zuletzt entfernt werden, damit kein Wasser in die Erdbeere eindringt. Tagesfrisch schmecken Erdbeeren am besten.
Erdbeeren sind reich an Vitamin C.
Erdbeeren haben trotz ihrer Süße nur 32 Kalorien pro 100 Gramm.
Sie enthalten:
Vitamine: B2, B5, C und Folsäure
Mineralstoffe: Kalium, Magnesium
Bioaktivstoffe (sekundäre Pflanzenstoffe)
Mit 65 mg pro 100 g enthalten sie mehr Vitamin C als Orangen. Vitamin C regt den Stoffwechsel an.