Zusammen neu starten | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 07.02.2024 00:00

Zusammen neu starten

Kooperation besiegelt (von links): Geschäftsleiter Francesco Cataldo und Karlsfelds Bürgermeister Stefan Kolbe freuen sich mit der KJR-Vorstandsvorsitzenden Julia Neumann und ihrem Team über die neue Partnerschaft. (Foto: EP)
Kooperation besiegelt (von links): Geschäftsleiter Francesco Cataldo und Karlsfelds Bürgermeister Stefan Kolbe freuen sich mit der KJR-Vorstandsvorsitzenden Julia Neumann und ihrem Team über die neue Partnerschaft. (Foto: EP)
Kooperation besiegelt (von links): Geschäftsleiter Francesco Cataldo und Karlsfelds Bürgermeister Stefan Kolbe freuen sich mit der KJR-Vorstandsvorsitzenden Julia Neumann und ihrem Team über die neue Partnerschaft. (Foto: EP)
Kooperation besiegelt (von links): Geschäftsleiter Francesco Cataldo und Karlsfelds Bürgermeister Stefan Kolbe freuen sich mit der KJR-Vorstandsvorsitzenden Julia Neumann und ihrem Team über die neue Partnerschaft. (Foto: EP)
Kooperation besiegelt (von links): Geschäftsleiter Francesco Cataldo und Karlsfelds Bürgermeister Stefan Kolbe freuen sich mit der KJR-Vorstandsvorsitzenden Julia Neumann und ihrem Team über die neue Partnerschaft. (Foto: EP)

Die Gemeinde Karlsfeld und der Kreisjugendring (KJR) Dachau haben einen wegweisenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ab Februar übernimmt der KJR zwei der drei Säulen der Jugendarbeit in Karlsfeld: die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Jugendhaus Karlsfeld sowie die Aufsuchende Jugendarbeit. Die Jugendsozialarbeit an der Mittelschule bleibt hingegen weiterhin in der Verantwortung der Gemeinde.

Gravierender Fachkräftemangel

Der Karlsfelder Bürgermeister, Stefan Kolbe, und die Vorsitzende des Kreisjugendrings Dachau, Julia Neumann, unterzeichneten am 24. Januar den Kooperationsvertrag, nachdem der Hauptausschuss den Beschluss bereits eine Woche vorher gefasst hatte. Kolbe äußerte die Hoffnung, mit dieser Partnerschaft die Jugendarbeit in Karlsfeld wieder in Fahrt zu bringen. Über zwei Jahre hinweg wurden intensiv neue Kräfte für die Jugendarbeit gesucht, jedoch vergeblich. Aufgrund dieses Fachkräftemangels entschied sich die Gemeinde für einen Kurswechsel und übergibt nun diese Aufgaben in die Hände des Kreisjugendrings. Der Kreisjugendring bringt sich bereits erfolgreich in verschiedenen Bereichen ein: Seit drei Jahren ist er Träger der Mittagsbetreuungen und der Ganztagsschulen an den Grundschulen in Karlsfeld. Es gibt seit Jahren eine enge Kooperation mit der Mittelschule im Modellprojekt Demokratische Schule und mit Medienprojekten. Seit 2023 haben KJR und die Gemeinde eine Partnerschaft für Demokratie der Gemeinde Karlsfeld gegründet.

„Öffnungszeiten erweitern”

Auch in den Landkreisgemeinden Erdweg, Odelzhausen, Sulzemoos, Pfaffenhofen und Weichs hat der KJR die Trägerschaft der Gemeindejugendarbeit inne. “Wir können hier auf sehr gute Erfahrungen und Kenntnisse zurückgreifen. Beispielsweise haben wir für einige Gemeinden ein sehr beliebtes und gut gebuchtes Ferienportal. Hier werden im Laufe des Jahres neue Angebote für die Karlsfelder Familien entstehen. Und natürlich ist es unser erstes Anliegen, wieder regelmäßige Öffnungszeiten im Jugendhaus anzubieten. Jugendliche werden sich in vielen Bereichen selbst einbringen können. Wer sich engagieren will, kann sich gerne bei uns melden“, so Ludwig Gasteiger, Geschäftsführer des KJR.

Festival geplant

Katja Faig, Leiterin der neuen Jugendarbeit in Karlsfeld, blickt der neuen Aufgabe mit Freude entgegen: „Wir planen, die Öffnungszeiten im Jugendhaus zu erweitern und sind schon mitten in den Vorbereitungen für ein Musikfestival für junge Leute am 17. und 18. Mai.“

north