Feuerwehreinsätze nach Unwetter | Kurier Dachau

Feuerwehreinsätze nach Unwetter

Die Zentrale war im Hocheinsatz um die Feuerwehren im Landkreis Dachau zu koordinieren. (Foto: KFV Dachau)
Die Zentrale war im Hocheinsatz um die Feuerwehren im Landkreis Dachau zu koordinieren. (Foto: KFV Dachau)
Die Zentrale war im Hocheinsatz um die Feuerwehren im Landkreis Dachau zu koordinieren. (Foto: KFV Dachau)
Die Zentrale war im Hocheinsatz um die Feuerwehren im Landkreis Dachau zu koordinieren. (Foto: KFV Dachau)
Die Zentrale war im Hocheinsatz um die Feuerwehren im Landkreis Dachau zu koordinieren. (Foto: KFV Dachau)

In der Nacht auf Mittwoch, 12. Juli, mussten die Feuerwehren im Landkreis Dachau zu zahlreichen Sturmeinsätzen ausrücken. Ein heftiges Unwetter mit Windböen zog über die Region und sorgte für teils erhebliche Schäden. Kurz nach Mitternacht wurde Alarm für die Kreiseinsatzzentrale ausgelöst, da die Integrierte Leitstelle in Fürstenfeldbruck ein hohes Einsatzaufkommen in den vier betreuten Landkreisen verzeichnete und zudem mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Nach der Besetzung und Inbetriebnahme übernahm die Kreiseinsatzzentrale die Alarmierung der Feuerwehren im Landkreis Dachau sowie die Koordination der Einsätze, bis 5 Uhr morgens wurden hier circa 80 Unwettereinsätze betreut.

Mit der Flächenlage hat die Kreiseinsatzzentrale ihre erste Feuerprobe in den neuen Räumlichkeiten in Hebertshausen gut bestanden, trotz einer vorübergehenden Stromunterbrechung hat der Betrieb durch die installierte Notstromversorgung unterbrechungsfrei funktioniert. Die Feuerwehren waren vor allem damit beschäftigt, umgestürzte Bäume von Straßen und Wegen zu entfernen. Durch die starken Windböen waren einige Bäume entwurzelt worden und blockierten somit die Verkehrswege. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehren konnten die Straßen schnell wieder freigeräumt und die Gefahr für die Verkehrsteilnehmer minimiert werden. Auch einige Häuser wurden durch den Sturm beschädigt. In Schwabhausen hat der Sturm eine Dachfläche von circa 250 m² abgedeckt, wodurch es zu Wassereinbrüchen kam. Die örtliche Feuerwehr hat deshalb das Technische Hilfswerk Dachau nachgefordert, mit Hilfe des Krans vom THW-Wechselladerfahrzeug wurde ein Notdach über die beschädigte Fläche gezogen und zudem abgerissene Metallteile der Dachkonstruktion demontiert.

Zudem kam es zu Stromausfällen in einigen Teilen des Landkreises. Die örtlichen Energieversorger waren bereits in der Nacht im Einsatz, um die Störungen zu beheben und die Stromversorgung wiederherzustellen. Glücklicherweise wurden bei den Sturmeinsätzen keine Personen verletzt, durch die Unwetterwarnungen war die Bevölkerung rechtzeitig informiert worden.
Die Aufräumarbeiten werden noch Zeit in Anspruch nehmen, da viele Schäden erst im Laufe des Mittwochs von der Bevölkerung bemerkt wurden und noch behoben werden müssen.

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