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Vor gut zwei Jahren machte die Dachauer Feuerwehr mit ihrer „Wette22“ von sich Reden. Die Mitgliedergewinnungskampagne der Floriansjünger war nicht nur Stadtgespräch, sondern erregte in Feuerwehrkreisen bayernweit Anerkennung und Aufmerksamkeit. Am Ende standen unglaubliche 54 neue Mitglieder für den aktiven Dienst und für die Jugendfeuerwehr zu Buche. Die Dachauer Kampagne durfte damit zu den erfolgreichsten ihrer Art überhaupt gehören. „Einen solchen Zuwachs und damit eine solche Verstärkung für unsere Mannschaft hat es in so kurzer Zeit in der Geschichte der Feuerwehr Dachau oder in der Geschichte irgendeiner vergleichbaren Feuerwehr noch nicht gegeben“, lobte Gerd Lobmeier, 2. Kommandant der FFW Dachau, bereits 2022.

Vor ein paar Wochen gratulierte eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Dachau ihrem Kameraden Joseph Gasteiger, der seit 69 Jahren Mitglied der FF Dachau ist, zu seinen 90. Geburtstag. Seinen ersten Kontakt zur Feuerwehr hatte er beim Brand des elterlichen landwirtschaftlichen Anwesens in der Bergstraße in Etzenhausen in der Nacht vom 7. auf 8. August 1947, als der gesamte Hof samt Wohnhaus, Scheune mit sämtlichen Erntevorräten, Maschinen und 25 Schweinen ein Raub der Flammen wurde.

In der Gastwirtschaft Doll in Ried hat kürzlich die diesjährige Verbandsversammlung der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbands Dachau stattgefunden. Im Mittelpunkt des Abends stand neben der Vorstellung des Jahresberichts 2023 die Neufassung der Satzung. Kreisbrandrat Georg Reischl konnte dazu neben den Kommandanten und Vereinsvorständen der Landkreisfeuerwehren besonders Landrat Stefan Löwl, die Bürgermeister der Gemeinden, die Vertreter des Landratsamtes sowie Mitglieder von THW, Polizei, Bundeswehr und Leitstelle sowie der Kreisbrandinspektionen aus den Nachbarlandkreisen begrüßen.

Zu einem Garagenbrand in Tandern wurden am Montag, den 10. Januar um 16.35 Uhr Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.

Die Freiwillige Feuerwehr Dachau wurde am 24. Dezember zu drei Einsätzen alarmiert. In der Früh um 6.23 Uhr wurde ein „Brandgeruch im Gebäude” in der Pollnstraße gemeldet. Bei diesem Alarmstichwort wurden neben der Wachbereitschaft weitere Ehrenamtliche mitalarmiert. Der Atemschutztrupp des ersten Löschfahrzeugs musste sich gewaltsam Zugang zu der Wohnung verschaffen und fand neben einer starken Verrauchung, verursacht durch Essen auf dem Herd, noch eine schlafende Person vor. Sie brachten diese ins Freie und übergaben sie an den Rettungsdienst. Anschließend wurde die Wohnung noch belüftet und wieder verschlossen. Nach einer Stunde waren alle Kräfte wieder in der Wache.